Das „Solarpaket 1“ wurde am 16. August 2023 vom Bundeskabinett beschlossen. Es ist ein Gesetzespaket, das den Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen entbürokratisieren und den Zubau von Photovoltaik beschleunigen soll. Das Ziel des Gesetzespakets ist es, PV auf Dächern und Freiflächen schneller auszubauen sowie das Gesamtsystem der Energieversorgung zu optimieren.
Das Paket sollte ursprünglich noch vor Weihnachten verabschiedet werden und schon ab dem 1. Januar 2024 gelten. Doch angesichts der derzeitigen Unsicherheit aufgrund des Urteils des Bundesverfassungsgerichts und der nun fehlenden 60 Milliarden Euro im Klima- und Transformationsfonds (KTF) steht die Verabschiedung derzeit auf wackligen Füßen.
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) hat nun an den Bundestag appelliert, noch in dieser Woche ein deutliches Zeichen für die deutsche Solarindustrie zu setzen. So solle klargestellt werden, dass die finanzielle Unterstützung für den Auf- und Ausbau von Photovoltaik-Produktionsstätten in Deutschland gewährleistet wird. BSW-Solar-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig warnte davor, dass anderenfalls weitere Arbeitsplätze abgebaut und die letzten Produktionsmaschinen bei deutschen Solarzellen- und Solarmodulherstellern stillgelegt werden könnten.
Es gibt zahlreiche Photovoltaik-Hersteller in Deutschland, wobei die deutschen Solarmodule insbesondere durch eine hohe Zuverlässigkeit überzeugen. Einige der bekanntesten sind Solarwatt, Q-Cells, IBC und Heckert Solar. Die 15 größten Solarhersteller in Deutschland finden Sie auf der Website gruenes.haus.
Zuerst veröffentlicht auf deutsche-solar-zeitung.de