Unser Telefon steht nahezu nicht mehr still, so Thomas Bremer vom Internetportal diebewertung.de aus Leipzig. Diebewertung.de hatte als erstes Onlineportal auf die Ungereimtheiten bei dem Anbieter aus der Schweiz hingewiesen.
Mittlerweile haben wir über 40 Anleger, die um unterschiedliche Beträge betrogen wurden. Das muss man dann jetzt wohl schon so feststellen, denn nahezu keiner der investierten Anleger erreicht das Unternehmen derzeit noch.
Wie wir aus vielen anderen Fällen wissen, so Thomas Bremer, ist das dann immer ein Zeichen dafür, dass die Betrüger so langsam die Seite „auslaufen“ lassen.
Natürlich wird man ein offensichtlich so erfolgreiches Betrugsmodell dann nicht einstellen, nein man wird eben eine neue Seite machen mit einem anderen klingenden Namen, um dann erneut Anleger abzuzocken.
Spricht man mit den Anlegern, dann erfährt man aber auch, dass auch hier wieder die angebotenen hohen Zinsen im Vergleich zum Wettbewerb mit der Grund waren, warum man überhaupt dort sein Geld investiert hat. Das ein Betrüger, der ihr Geld haben will, natürlich dann am Telefon auch überzeugend sein muss, das sollte wohl auch klar sein.
Grundsätzlich muss man sich aber wirklich einmal die Frage stellen, warum Anleger bei höheren Zinsen dann „so naiv handeln“? Stimmt hier wieder das alte Sprichwort „Gier frisst Hirn?“. Es scheint so, denn bei einem Vernunfthandeln muss ich mir doch selber die Frage stellen, „können die zaubern?“. Wenn alle anderen Banken nur 1 % zahlen können, dann ist es doch ungewöhnlich, wenn eine andere Bank das fünffache bezahlen kann. Da müssten doch alle Warnlämpchen bei einem aufgehen?
Nun, offenbar hat man wieder einmal ein „paar Dumme“ gefunden, die dann eben doch mehr Gier im Kopf hatten als Hirn. Das muss man dann auch einmal deutlich sagen an dieser Stelle.
Spätestens wenn sie dann ihr Geld ins Ausland überweisen sollen, dann sollten sie äußerst vorsichtig sein und weitere Erkundigungen einziehen, bevor dann eine Überweisung getätigt wird.