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Frieden in Sicht – aber Europa bremst: Was wirklich hinter Hershs Bericht steckt!

Ein Friedensangebot im Schatten der Diplomatie

Seymour Hersh, der renommierte US-Investigativjournalist, berichtet, dass Russland bereits seit Monaten Friedensgespräche mit der Ukraine anstrebt. Laut Hersh wurden diese Bemühungen jedoch von westlichen Akteuren, insbesondere den USA, behindert. Bereits im April 2022 soll ein vorläufiges Abkommen zwischen Russland und der Ukraine in Aussicht gestanden haben, das den Rückzug russischer Truppen auf die Linien vor dem 24. Februar 2022 und den Verzicht der Ukraine auf eine NATO-Mitgliedschaft vorsah. Dieses Abkommen scheiterte jedoch, als westliche Staaten, speziell das Vereinigte Königreich, ihre Unterstützung zurückzogen.(Wikipedia)

Hersh berichtet weiter, dass im Dezember 2023 geheime Gespräche zwischen dem ukrainischen General Valery Zaluzhny und dem russischen General Valery Gerasimov stattfanden, mit dem Ziel, einen Waffenstillstand zu erreichen. Ein möglicher Kompromiss sah vor, dass Russland die Kontrolle über die Krim behält, während die Ukraine unter bestimmten Bedingungen eine NATO-Mitgliedschaft anstreben könnte.(Asia Times)

Europas Rolle: Schutz der eigenen Interessen oder Blockadehaltung?

Die europäischen Staaten, hauptsächlich Frankreich und Deutschland, haben klare Bedingungen für ein Friedensabkommen formuliert. Frankreichs Außenminister Jean-Noel Barrot betonte, dass der Schutz europäischer Sicherheitsinteressen oberste Priorität habe und daher bestimmte „rote Linien“ nicht überschritten werden dürften. ​(Reuters)

Gleichzeitig äußerte sich der französische Präsident Emmanuel Macron skeptisch gegenüber einem schnellen Friedensschluss, insbesondere angesichts der jüngsten russischen Angriffe auf ukrainische Städte. Macron betonte, dass ein dauerhafter Frieden nur durch eine starke europäische Sicherheitsarchitektur gewährleistet werden könne. ​(The Guardian)

Zukunftsperspektiven: Ein Balanceakt zwischen Frieden und Sicherheit

Die aktuellen Entwicklungen werfen die Frage auf, ob ein dauerhafter Frieden in der Ukraine möglich ist, solange grundlegende Sicherheitsinteressen der beteiligten Parteien nicht berücksichtigt werden. Während Russland signalisiert, zu Verhandlungen bereit zu sein, bestehen aufseiten der Ukraine und ihrer westlichen Partner erhebliche Bedenken hinsichtlich territorialer Integrität und langfristiger Sicherheitsgarantien.

Die kommenden Wochen könnten entscheidend sein. Sollte es gelingen, einen Kompromiss zu finden, der sowohl die Sicherheitsinteressen Europas als auch die Souveränität der Ukraine wahrt, könnte ein bedeutender Schritt in Richtung Frieden getan werden. Andernfalls droht eine weitere Eskalation des Konflikts mit unvorhersehbaren Konsequenzen für die gesamte Region.

Quellen:

 

Pressekontakt:

Legite GmbH
Redaktion Politik
Fasanenstr. 47
10719 Berlin
E-Mail: info(at)legite.gmbh

Veröffentlichungsdatum: Dienstag, 22.04.2025
Verantwortlicher Autor: Red. LG

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Friedensgespräche sabotiert | © 2025 Flux JS

Bildquelle: Friedensgespräche sabotiert | © 2025 Flux JS

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