So richtig läuft es nicht für Andrea Nahles, denn Andrea Nahles hatte sich ausgerechnet schon in dieser Woche kommissarische SPD Vorsitzende zu sein. Es kam wie immer bei der SPD, es kam Anders und nicht im Sinne von Andrea Nahles. Olaf Scholz ist derzeit der „starke Mann“ in der SPD. einer der das gar nicht wollte, sondern sehr zufrieden ist mit seinem Amt in Hamburg. Dort ist Olaf Scholz König, in Berlin nur Fussvolk.
Das Amt des SPD Vorsitzenden ist eines der Ämter das derzeit wohl Niemanden so richtig Spaß macht, einer Partei im Dauer- Umfrage-Tief. Nun also wünscht sich Frau Andrea Nahles, die SPD Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag, ein Ende der Personaldiskussion innerhalb der SPD.
Gleichzeitig fängt Andrea Nahles aber eine Personaldiskussion an. Eine rund um ihren Intim Feind Siegmar Gabriel. Gabriel hat ganz klar zum Ausdruck gebracht das er Außenminister bleiben will. Gabriel macht durchaus einen guten Job als Außenminister, so das seine Forderung im Amt bleiben zu wollen, natürlich auch auf die vermutlich neue Vorsitzende der SPD einen gewissen Druck ausübt.
Nahles würde sicherlich Irgendjemanden anderen den Job gerne zugestehen, denn Nahles kann mit Gabriel nicht. Nun sollte zunächst einmal über den Koalitionsvertrag abgestimmt werden. Eine merkwürdige Abstimmung, denn hier dürfen Menschen abstimmen die gar nicht zur Wahl gehen durften in Deutschland. Eigentlich dann doch Paradox.
Ob die SPD dann die Zustimmung bekommen wird ist noch völlig offen. Danach will die SPD dann ihre Ministerkandidaten bekanntgeben. Wohlgemerkt nach der Abstimmung über für oder gegen die Große Koalition.
Vielleicht ringt sich die SPD ja dann auch dazu durch einen ostdeutschen Politiker in ein Ministeramt zu heben, denn alle bis jetzt bekannten Namen kommen dann doch aus den alten Bundesländern. Einheit spiegelt sich auch in der Politik wieder zumindest die politische Einheit. Mit Verlaub auch in den neuen Bundesländern gibt es fähige Politiker innerhalb der SPD.