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Wirtschaftsprüfer Manfred Eschenbach aus Berlin- wie geht es mit seinem Unternehmen weiter?

Keine Frage Manfred Eschenbach galt bis vor ein paar Tagen noch als seriöser Wirtschaftsprüfer, und vielleicht ist er das auch noch, denn Manfred Eschenbach ist bisher nur Bestandteil von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Berlin, und wie wir alle wissen ist eine Ermittlungsbehörde immer verpflichtet nicht nur belastende Tatsachen herauszufinden sondern auch natürlich entlastende Tatsachen.

Justitia

Justitia | © CC0/pixabay.com

Daran werden sich die Ermittlungsbehörden sicherlich auch hier halten, wie bei allen anderen Beschuldigten auch gegen die ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde. Worum geht es eigentlich?

Es geht um den sogenannten Picam/Piccor AG Skandal der sich derzeit zu bestätigen scheint. Es geht dabei um Anlegergelder in Höhe von 300 Millionen Euro wobei die Staatsanwaltschaft Berlin derzeit von einem Schaden ausgeht von knapp 90 Millionen Euro, der aber nicht den gesamten Zeitraum der Geschäftstätigkeit des Unternehmens Piccor AG aus Baar im Kanton Zug in der Schweiz abdeckt.

Es dürfte also möglicherweise damit zu rechnen sein, das sich dann der vorläufige Schaden von ca. 90 Millionen Euro noch deutlich erhöhen könnte. Manfred Eschenbach soll seit geraumer Zeit dieses Systems gewesen sein. Zumindest waren die Verdachtshinweise so begründet das das Amtsgericht Berlin Tiergarten einen Durchsuchungsbeschluss ausstellte.

Man fragt sich dann als Außenstehender „wie konnte ein Mann mit solcher Reputation in solche Ermittlungen hineingeraten?“. Eine Frage die derzeit nur Herr Eschenbach beantworten kann, aber sicherlich nicht wird, denn wie andere Beschuldigte auch, wird Herr Eschenbach sicherlich auf Anraten seines Rechtsanwaltes, jetzt erstmal abwarten welche Fragen die Ermittlungsbehörden an ihn haben werden.

Seine Antworten könnten dann ja auch möglicherweise dazu führen, das Herr Eschenbach alle Vorwürfe aufklären kann. Das wäre sicherlich auch im Interesse der fast 3.000 Anleger die hier ihr Kapital investiert haben. Zum Teil sogar bis zu 4.000.000 Millionen Euro. Ja sie lesen die richtige Zahl. 4 Millionen Euro. Das zumindest hört man aus dem Vertrieb.

Es gibt aber auch Anleger die ihre komplette Altersvorsorge in das Produkt investiert hatten, in dem Glauben es mit einer seriösen Kapitalanlage und mit ehrlichen Leuten zu tun zu haben. Sie stehen nun möglicherweise vor einer finanziell ungewissen Zukunft, denn das sie ihr Geld in voller Höhe zurückbekommen könnten halten wir für ausgeschlossen, so Thomas Bremer von diebewertung.de aus Leipzig.

Veröffentlichungsdatum: Samstag, 10.02.2018
Verantwortlicher Autor: Red. LG

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