Kann man eine Regierungspartei bei der in Sachsen jetzt anstehenden Landtagswahl noch wählen, die es auch nach 30 Jahren nicht schafft, genügend Arbeitsplätze im Freistaat Sachsen zu schaffen, damit die Bürger des Freistaates nicht „auswandern“ müssen, um ein Einkommen zum Auskommen zu haben?
Es scheint die viel gepriesenen „blühenden Landschaften“ im Freistaat Sachsen noch nicht zu geben. Auch 30 Jahre nach der Wende hat der Freistaat Sachsen offenbar immer noch nicht genügend attraktive Arbeitsplätze für seine Bürger, die im Freistaat wohnen, damit diese nicht als Pendler in andere Bundesländer reisen müssen.
Auch das ist sicherlich ein Zeichen dafür, dass es eben immer noch große Unterschiede in den Lebens- und Arbeitsverhältnissen zwischen Ost und West gibt. Insbesondere im Freistaat Sachsen trägt hierfür vor allem die „dauerregierende CDU Sachsen“ die Hauptschuld.
Eine neue jetzt veröffentlichte Studie belegt, immer mehr Sachsen fahren zum Arbeiten in ein anderes Bundesland.
Laut aktueller Statistik vom Juni 2018 pendelten rund 139600 Menschen über Ländergrenzen hinweg zu ihrem Arbeitsplatz. Das geht aus einer von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Chemnitz am Mittwoch dieser Woche veröffentlichten Statistik hervor.
Vergleicht man diese Zahl mit der Zahl des Vorjahres, dann gibt es hier sogar eine Steigerung von 900 Pendlern. Das ist ein Armutszeichen für die Aktivitäten der CDU und der SPD in Sachsen, was das Thema „Arbeitsplätze“ angeht.
Martin Dulig geht dann lieber mal als „Praktikant Undercover“ in irgendeinen Betrieb, um „Praxiserfahrung in diesem Beruf“ zu bekommen, als sich in dieser Zeit mit Unternehmern und Gründern zu treffen und mit denen über die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu diskutieren.
Gute Bilder von sich in diesen Tätigkeiten haben da für Martin Dulig dann wohl Priorität. Ob das der richtige Wirtschaftsminister ist?
Da bringt auch ein Wahlplakat der CDU „mit Liebe für Sachsen“ sicherlich nicht mehr Arbeitsplätze. Viel überzeugender wäre ein Wahlplakat, in dem der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen die Ärmel hochkrempeln würde, um den Sachsen zu sagen: „Ich packe an für sichere Arbeitsplätze in Sachsen“. Das Plakat sucht man dann leider vergebens.