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Ein Urgestein des deutschen „grauen Kapitalmarktes“ gerät ins Stolpern

Ermittlungen

Ermittlungen | © CC0/pixabay.com

Gerald Feig aus Schondorf gehört seit fast 30 Jahren zum „grauen Kapitalmarkt“ mit seinen Flex Fonds, wie das Wasser zum Neckar in Stuttgart. Gerald Feig war eine der angesehensten Personen im schwäbischen Schorndorf. Feig war eine Institution.

Nun bekommt diese Institution „heftige Kratzer“ die sich natürlich auch auf das persönliche Image von Gerald Feig niederschlagen. Er wird sicherlich, und da ist es völlig wurscht ob Schuldig im Sinne der Beschuldigungen oder nicht, einen großen Teil seines Images verlieren.

Es geht um den Verdacht der Untreue und des Betruges gegen Gerald Feig und weitere Personen. Hier liegt den zuständigen Ermittlungsbehörden wohl eine, oder auch mehrere, Strafanzeigen vor, in denen dieser Vorwurf  gegen Feig erhoben wird.

Die Verdachtsmomente gegen Gerald Feig und weitere Beschuldigte müssen dann so konkret gewesen sein, dass nun die Geschäftsräume von Gerald Feig durchsucht wurden. Welches Ergebnis nun die weiteren Ermittlungen bringen werden kann man zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch nicht sagen. Solche Ermittlungen dauern dann oft 2 Jahre und mehr.

Eine Zeit der Ungewissheit auch für Gerald Feig, und natürlich auch eine Zeit in der immer dieser Verdacht über ihm „schwebt“. Damit zukünftig noch weiterhin gute Geschäfte mit Anlegern zu machen dürfte dann sicherlich sehr schwierig sein.

Kapital ist wie ein scheues Reh, wie man im Bankerdeutsch so schön sagt. Daran könnte eben in diesem Fall auch etwas dran sein. Gerald Feig, so hört man, wollte sich eigentlich langsam zurückziehen aus seinem Unternehmen und in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Nun muss er wohl noch „turbulente Zeiten“ überstehen.

Es geht bei dem Vorwurf um ein Objekt in Schorndorf. Den sogenannten Postturm, und hier genauer um dort installierte Werbetafeln. Der Verdacht: Die Immobilie der Vierten Schorndorfer Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. KG sei am 1. Juli 2013 zu teuer an den hauseigenen Fonds Regio Flex Fonds 1 GmbH & Co. KG verkauft worden. Als Konsequenz würden die Anleger des Immobilienfonds in der verbleibenden Laufzeit um rund 2,2 Millionen Euro geschädigt.

Gerald Feig selber zeigte sich überrascht von den Ermittlungen und der durchgeführten Hausdurchsuchung, sagte den Ermittlungsbehörden zu sie mit allen Kräften bei der Aufklärung des Vorganges zu unterstützen. Feig selber hält die erhobenen Vorwürfe für unbegründet.

Veröffentlichungsdatum: Samstag, 12.05.2018
Verantwortlicher Autor: Red. TB

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