Das war sicherlich für viele beim Unternehmen ThomasLloyd investierten Anlegern ein richtiger Schreckmoment, als man am gestrigen Tage den Artikel des Handelsblattes gelesen hat. Trotzdem, so Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen, heißt es natürlich jetzt einfach nur, „Ruhe und einen klaren Kopf“ zu behalten, denn Hektik und Panik sind dann sicherlich schlechte Ratgeber in solch einer Situation.
Spannend dürfte sein, wie das Unternehmen ThomasLloyd dann selber auf die Veröffentlichung des Handelsblattes reagieren wird. Lässt man den Bericht so im Raum stehen oder nimmt man dazu Stellung? Das werden die nächsten Tage dann zeigen.
Mittlerweile hat sich auch eine Interessengemeinschaft zum Thema „ThomasLloyd“ gegründet, um Meinungen, Fragen und Erfahrungen der investierten Anleger in ThomasLloyd Produkte zu sammeln, aber auch um sich darüber auszutauschen, was jetzt zu tun ist. Ins Leben gerufen wurde diese Interessengemeinschaft vom Internetportal diebewertung.de aus Leipzig. Wie immer ist diese IG kostenfrei.
Auch Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen sieht die Gründung einer Interessengemeinschaft durchaus positiv, denn Rechtsanwalt Jens Reime weiß aus Erfahrung, dass die Erfahrungen vieler Anleger dann oft ein Bild ergeben, wie man zum Beispiel die Produkte von ThomasLloyd dann beraten hat. Mir sind Anleger bekannt, denen man Produkte von ThomasLloyd als „sicher“ verkauft hat, keine Rede von dem tatsächlich vorhandenem Totalverlustrisiko bei den ThomasLloyd Produkten.
Da stellt sich natürlich auch die Frage nach der Qualität der Beratung und der Schulung der Vertriebspartner von ThomasLloyd. Möglicherweise ergeben sich auch Haftungsansprüche gegen den einen oder anderen Vertriebsmitarbeiter. Auch das wird man herausfinden können im Rahmen einer Interessengemeinschaft. Viele Fragen von Anlegern sind dann oft die gleichen. Auch aus dieser Sicht macht die erwähnte Interessengemeinschaft dann natürlich Sinn.
Nun wird in den nächsten Tagen natürlich eine öffentliche Diskussion zu Unternehmen ThomasLloyd einsetzen, möglicherweise auch mit der Konsequenz, dass sich die BaFin das Unternehmen und dessen Produkte nun noch einmal näher anschaut. Dass man da einen Vorgang „ThomasLloyd“ bereits in der Bearbeitung hat, kann man in einer Veröffentlichung des Deutschen Bundestages aus dem Jahre 2020 lesen.
Hier hatten die Grünen eine kleine Anfrage an die Bundesregierung gerichtet. Die Antworten darauf, so Thomas Bremer vom Internetportal diebewertung.de aus Leipzig, kann man durchaus brisant bezeichnen.