Eine Meinung, die nicht nur wir vertreten, sondern auch ein Experte auf diesem Gebiet mit dem wir gesprochen haben.
Farbedelsteine mögen toll funkeln, aber für den „Otto-Normalverbraucher“ sind diese nicht als Kapitalanlage geeignet. Anders als bei Gold und Silber gibt es aus Sicht unseres Experten hier wenig transparente Preise.
Hat der Anleger 100 Gramm Gold und will dieses verkaufen, dann weiß er bei einem Blick ins Internet, was er dafür bekommt bei seiner Bank um die Ecke. Ähnliches gilt für Silber.
Bei Farbedelsteinen wird das dann schon wesentlich schwieriger. Da gibt es nur einen begrenzten Markt, die solch ein Produkt ankaufen, und welchen Preis man dann dafür bietet, dürfte kaum vergleichbar sein; zumindest nicht wie die Preise von Gold oder/und Silber.
Natürlich sind Farbedelsteine für den Anbieter ein lukratives Geschäft von der Gewinnspanne her. Möglich, dass dies dann auch der Hauptgrund ist, warum man dafür Vertriebspartner gewinnen will.
Zumindest scheint dies die Absicht zu sein, Vertriebspartner zu gewinnen, die man offenbar mit der Versendung eines Newsletters an Finanzvertriebler verfolgt. Unsere Empfehlung an die angesprochenen Vermittler. Lassen sie die Finger von diesem Geschäft, wenn schon ein Experte sagt, „den Wert kann man kaum einschätzen“.
Nicht, dass der Kunde dann irgendwann einmal verärgert ist, wenn er weniger Geld für seine bei ihnen erworbenen Farbedelsteine bekommt, als er bei ihnen investiert hat. Es kann nicht immer nur um eine möglicherweise hohe Provision gehen.
Kritisch sehen wir auch den Sitz des Unternehmens in Österreich, vor allem dann, wenn es um Rechtsstreitigkeiten und die mögliche Durchsetzung von gewonnen Prozessen geht.