Ja, es hat uns überwältigt, so Dr. Werner Wehmer von der Leipziger Tafel. Diese Spendenbereitschaft der Menschen in dieser Zeit, das ist einfach phantastisch, übertrifft alle meine Erwartungen.
Dabei sind es nicht nur Leipziger, die uns eine Spende zukommen lassen, nein sogar aus der Schweiz und Österreich haben wir Großspender dabei, die unsere Idee der Hilfspakete toll finden.
Es ist derzeit für die Tafeln nicht einfach, an die üblichen Lebensmittelspenden heranzukommen, denn die oft erwähnten Hamsterkäufe führen natürlich dazu, dass viel weniger an Ware für die Bedürftigen, die durch die Tafeln versorgt werden, am Ende übrig bleibt.
Zudem sind wir uns natürlich der Verantwortung bewusst, die wir als Leipziger Tafel e.V. auch gegenüber unseren Mitarbeitern und freiwilligen Helfern tragen.
Hier können wir nicht verlangen, dass die sich „als wäre nichts gewesen“, dieser akuten Ansteckungsgefahr aussetzen. Auch deshalb ist unsere Hilfspaketaktion natürlich eine tolle Lösung, um den Bedürftigen auch weiterhin unsere Hilfe zukommen zu lassen.
Jene Menschen, die unsere Hilfe jetzt sogar noch mehr benötigen, denn auch das mit dem Einkaufen wird ja mittlerweile immer schwieriger für die älteren Menschen.
Wir gehen davon aus, so Dr. Werner Wehmer, dass wir unseren Service noch mindestens bis Ende Mai diesen Jahres aufrecht erhalten müssen, denn derzeit ist ja nicht einmal absehbar, wann die Beschränkungen in unserem täglichen Leben gelockert bzw. insgesamt aufgehoben werden.
Ebenso rechnen wir damit, dass die Zahl der Bedürftigen sogar noch ansteigen wird, denn viele müssen jetzt drastische Einkommenseinbußen hinnehmen, da kann der Monat schon mal lang werden. Wir hoffen nun aber auch, dass wir dann Mitte April unseren gewohnten Betrieb der Leipziger Tafeln wieder vollumfänglich aufnehmen können.
Wie sich nach der Corona-Krise die Gesamtsituation der Bedürftigen entwickeln wird, ist eine Frage, die derzeit keiner beantworten kann.
Umso wichtiger ist es für uns natürlich, so Dr. Werner Wehmer, genügend finanzielle Mittel zur Verführung zu haben, um weiterhin helfen zu können, für die, die es derzeit am nötigsten haben.