An diesen Satz wird sich Martin Schulz in der Zukunft sicherlich oft erinnern. Er der Parteivorsitzende ohne eigene Hausmacht in der SPD im Haifischbecken der Politik in Berlin, er Martin Schulz ist gescheitert, auch an Parteifreund Gabriel.
Unglücklicher auftreten in vielen Situationen wie es Martin Schulz in den letzten Monaten getan hat, kann man eigentlich gar nicht mehr auftreten. Mit 100% zum Parteivorsitzenden gewählt war Martin Schulz „der Hoffnungsträger“ der SPD in einer schwierigen Zeit, und eines muss man Martin Schulz lassen „geackert“ hat er. Genutzt hat es ihm überhaupt nichts.
Unter Martin Schulz erreichte die SPD das schlechteste Ergebnis ihrer Parteigeschichte, auch damit wird Martin Schulz in die Geschichte der SPD eingehen. Das politische Etablissment der SPD hat geradezu auf den Fall von Martin Schulz gewartet. Das zeigt auch die Reaktion von Siegmar Gabriel, als er erfuhr, das Schulz nun seinen Job als Außenminister haben will.
Siegmar Gabriel macht einen guten Job, keine Frage. Siegmar Gabriel ist in dem Job den er immer in seinem politischen Leben haben wollte. An einem Frank Walter Steinmeier kam Gabriel aber nicht vorbei. Als Steinmeier dann Bundespräsident wurde war der Weg für Gabriel frei.
Nun sollte nach so kurzer Zeit mit seinem Traumjob Schluss sein? Von der eigenen Partei abgesägt? Von einem Martin Schulz hintergangen, jenen Martin Schulz den er geholt hatte?
Einfacher für Gabriel wäre es gewesen wenn das Jamaika Bündnis zustandegekommen wäre, dann wäre das ein ganz normaler politischer Wechseln gewesen, aber abtreten weil Fettnäpfchen Schulz den Job wollte?- da hatte Gabriel dann doch etwas dagegen.
Gabriel gilt als erfahrener und gewiefter Taktiker in der Berliner Politik. Einer vor dem sogar Angela Merkel und der Bayern Horsti Respekt haben. So wollte er sich dann doch nicht abservieren lassen von seiner eigenen Partei. Gabriel holte zu einem Gegenschlag, in Form eines Interviews, gegen Martin Schulz aus.
Der Treffer haute Martin Schulz dann wohl um. Als Wahlbürger kann man eigentlich nur noch den Kopf schütteln über das Berliner Affentheater. Hier geht es schon lange nicht mehr um Deutschland, hier geht es um Parteiinteressen und den Job an den Fleischtöpfen der Macht.
Nachvollziehbar das viele Bürger einfach nur noch die „Schnauze voll haben“, von so viel Respektlosigkeit dem Wähler gegenüber und lieber AfD wählen.