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Sebastian Gemkow die große Überraschung bei der Leipziger OB Wahl – Wechselstimmung in Leipzig

Die hohe Wahlbeteiligung bei der heutigen Leipziger OB-Wahl war sicherlich ein Indikator dafür, dass Leipzig eine Veränderung im Chef-Sessel des Leipziger Oberbürgermeisters will.

Viele Bürger in Leipzig haben die Nase voll vom „roten Rathaus Leipzig“ und wie man dort von so manchem Mitarbeiter als Bürger behandelt wird. Gerade Selbständige haben es schwer in Leipzig. Hier scheinen nur Großunternehmen willkommen zu sein.

Gemkow scheint aber auch die überzeugenderen Antworten für die Zukunft Leipzigs gegeben zu haben, zumindest bei vielen jungen Wählern. Dass er solch einen hohen Stimmenanteil bei dem ersten Wahlgang bekommen würde, damit hatte kaum einer in Leipzig gerechnet.

Derzeit sieht es sogar so aus, als wenn Gemkow sogar an Platz 1 kratzen könnte, denn  er führt die Stimmenauszählung derzeit noch an. Auch wenn Burkhard Jung, immerhin noch Amtsinhaber, noch an ihm vorbeiziehen sollte, in der Stichwahl dürfte Sebastian Gemkow von der CDU die größeren Chancen haben neuer Leipziger OB zu werden.

Nun werden Gemkow und auch Jung nach Wahlbündnissen suchen, um so ihr Stimmenpolster für die Stichwahl Anfang März auszubauen. Man darf gespannt sein, welche Allianzen es da geben wird.

Ein schlechtes Ergebnis fährt die AfD Leipzig mit ihrem Kandidaten ein, der wesentlich weniger Stimmen bekommt, als die AfD bei der letzten Landtagswahl und Kommunalwahl in Leipzig.

Gewonnen hat aber auch unsere Dermokratie, denn es war dann doch eine sehr gute Wahlbeteiligung der Leipziger Bürger. Vor allem die hohe Anzahl von Briefwählern zeigt, wo der Trend hingeht. Sobald es die Möglichkeit gibt, auch online abzustimmen, könnte es noch höhere Wahlbeteiligungen geben. Eine hohe Wahlbeteiligung könnte aber auch ein Anzeichen für den Wechselwillen der Leipziger Bürger im Amt des Leipziger OB’s sein.

Veröffentlichungsdatum: Sonntag, 02.02.2020
Verantwortlicher Autor: Red. TB

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