Schockumfrage, so titelt die Bild Zeitung in großen Lettern. AfD stärkste Partei im Osten. Wer im Osten lebt, der hat das längst mitbekommen, dass die AfD hier in den neuen Bundesländern eine „Macht“ ist, das sich dann natürlich auch bei den bevorstehenden Landtagswahlen im Osten deutlich niederschlagen wird.
Wer im Osten lebt, weiß aber auch die Gründe, denn der Osten hat das Gefühl in Deutschland „das 5. Rad am Wagen“ zu sein. Egal ob dies bei Investitionen ist oder aber wenn es um die Verteilung von wichtigen politischen Posten geht.
Hier ist der Osten immer 2. Sieger. Mit Verlaub, nach 30 Jahren kann man die Menschen im Osten nicht mehr so behandeln, als wenn sie keine eigene Meinung und keine eigene Geschichte hätten. Schaut man sich die 2B Politiker an, die im Osten ihren Dienst tun, dann fragt man sich, „was machen die denn da?“.
Das mögen verdiente Parteigenossen sein, aber das Maul mal aufmachen gegen Berlin, tut von denen keiner, denn dann wäre ja die eigene fette Versorgung im Amt gefährdet.
Schaut euch doch mal Michael Kretschmer und Martin Dulig an. Der eine ist ein krasser Wahlverlierer, der eigentlich „arbeitslos“ war dann aber schnell Ministerpräsident von Sachsen wurde, damit er nicht zur ARGE gehen musste, und der andere läuft stolz wie ein Pfau durch sein Ministerium in Dresden, will aber dann wie man hört auf Veranstaltungen nicht als Wirtschaftsminister vorgestellt werden sondern als „stellvertretender Ministerpräsident“. Na geht’s denn noch? fragt sich der „dumme Ossibürger“ dann doch. Der soll seinen Arsch bewegen und was für die Wirtschaft tun.
Er fragt sich aber auch, womit habe ich das verdient“?
Gar nicht, und so schaut er sich nach politischen Alternativen um, die die ihn noch nicht alles versprochen und nichts gehalten haben, wie eine CDU, SPD oder die Linke. Deutschland muss nach 30 Jahren endlich zu einem Volk werden, das auch gleich behandelt wird. Von einer Gleichbehandlung ist der Osten noch weit weg. Hier herrscht immer noch oft die „Siegermentalität“ des Westens. So empfinden es viele Bürger.
