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Schnell mehr Wohnraum schaffen, aber wie? Eine Idee!

In den letzten Tagen haben wir in einem Bericht zur German Property Group GmbH aus Langenhagen berichtet.

Ein Unternehmen, das derzeit auf der einen oder anderen Plattform in der Kritik steht. Möglicherweise bietet aber die Art der Immobilie auch eine reale Möglichkeit schnell mehr Wohnraum zu schaffen.

Das Unternehmen German Property Group GmbH und natürlich auch viele weitere Unternehmen haben in den letzten Jahren einen erheblichen Bestand an sogenannten Denkmalschutzimmobilien aufgebaut, allerdings handelt es sich dabei um unsanierte Immobilien.

Defacto haben sich diese Unternehmen, wie die German Property Group GmbH auch deshalb mit solchen Immobilien eingedeckt, weil die Preise in diesem Bereich immer höher steigen. Den Anstieg der Preise kann man fast wöchentlich sehen.

Das Problem bei solchen Denkmalschutzimmobilien ist dabei aber, dass man die nicht kaufen, sanieren und verkaufen kann, sondern hier hat der Gesetzgeber einige Hürden aufgebaut, denn diese Denkmalschutzimmobilien haben erhöhte Steuervorteile, wenn sich der Erwerber an bestimmte Rahmenbedingungen hält.

Hierzu gehört dann vor allem eine genaue zeitliche Abfolge des Kaufs und der Sanierung. Kein Bauträger fängt mit der Sanierung eines Gebäudes an, bevor er alle Wohnungen verkauft hat, denn das Einkommenssteuergesetz besagt, dass der Erwerber einer solchen Wohnung dann den sogenannten „nachträglichen Herstellungsaufwand“ über eine Laufzeit von 12 Jahren dann steuerlich abschreiben kann.

Der Erwerber erwirbt einen Grundstücksanteil der Immobilie, die sogenannte Altsubstanz und erteilt eben jenen Sanierungsauftrag.

Kein Bauträger weiß, wenn er eine Denkmalschutzimmobilie erwirbt, wie lange es dauern wird, diese Wohnungen zu verkaufen. Zusätzlich bedarf es einer detaillierten Abstimmung mit der zuständigen Denkmalschutzbehörde, mit der alle Sanierungsarbeiten abgestimmt werden müssen. Auch dabei kann es dann oft zu nicht vorhersehbaren Verzögerungen bekommen.

Nun haben wir auf dem Markt einmal „herumgefragt „, so Thomas Bremer vom Internetportal www.diebewertung.de aus Leipzig, wieviele unsanierte Wohnungen denn da auf dem Merkt noch zur Verfügung stehen.

Da kommt man dann durchaus auf 100.000 Wohnungen. Was wäre denn, wenn der Staate hergehen würde, und die Steuerabschreibung auf 14 Jahre anheben würde, 10 Jahre 7% und 4 Jahre 7,5%, anstatt 8 Jahre a 9% und 4 Jahre a 7% immer bezogen auf die nachträglichen Herstellungskosten.

Wie wäre es, wenn man dafür dann die Sanierung hier sofort zulassen würde. Der Wohnungsmarkt würde sich in vielen Städten kurzfristig dann deutlich entspannen, da bin ich mir dann ganz sicher.

Veröffentlichungsdatum: Freitag, 24.05.2019
Verantwortlicher Autor: Red. TB

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Bildquelle: O12 / Pixabay

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