Aktuellen Umfragen nach ist die AfD in Sachsen immer noch stärkste Partei, knapp vor der CDU Sachsen. Dramatisch wird es wohl auch in Sachsen für die SPD, denn derzeit sind es nicht einmal 6% der Wähler in Sachsen die der SPD bei der nächsten Landtagswahl dann ihre Stimme geben würden.
Nachvollziehbar, denn weder die CDU in Sachsen noch die SPD in Sachsen, haben überzeugende Programme geschweige denn überzeugende Köpfe. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmar ist kein „Mitreißer“, er ist keiner der Wähler begeistern kann. Von einer Aufbruchstimmung ist in Sachsen derzeit nichts, aber absolut gar nichts spürbar. Wie auch, an den Köpfen die die CDU in Sachsen repräsentieren hat sich so gut wie nichts verändert.
Kretschmer ist nur „alter Wein in neuen Schläuchen“ mehr nicht. Mit Michael Kretschmer eine Wahl in Sachsen gewinnen ist dann sicherlich eine schwierige Aufgabenstellung. Die CDU Sachsen ist aber auch so richtig satt durch die lange Zeit in der sie den Ministerpräsidenten jetzt stellt. Sachsen war immer ein „Erbhof“ für die CDU, getreu dem Motto „wie kann der Wähler es überhaupt wagen eine AfD zu wählen?“. Im Moment ist die Sachsen CDU Konservativ light. Nicht mehr.
Michael Kretschmer saß aber auch mit am Verhandlungstisch in Berlin als es um den GroKo Vertarg ging. Mit besonderem Ruhm als Ergebnis für Sachsen hat sich Kretschmer dann nicht bekleckert. Nicht mal ein Ministeramt scheint für einen Politiker in der CDU möglich zu sein. Unglaublich eigentlich über 25 Jahre nach der Einheit.
Nicht viele besser, eigentlich sogar viel schlimmer, ist die aktuelle Situation für die SPD in Sachsen. Nur noch knapp um die 6% der Wähler in Sachsen würden der SPD Sachsen ihre Stimme geben. Klar, denn kaum ein befragter Wähler in Sachsen kennt irgendeine Person der Sachsen SPD. Dulig- wer ist das? haben wir dann öfters zu hören bekommen.
Nun hat man mit Daniela Kolbe auch eine Generalsekretärin die ihrem Job nicht gewachsen ist. Frau Kolbe sollte eigentlich „Abteilung Attacke“ der Sachsen SPD sein, aber irgendwie hat man das Gefühl das Frau Kolbe mit „weißem Kreuz auf weißem Grund als Fahne in die politische Auseinandersetzung zieht“. Frau Kolbe ist für diesen Job völlig ungeeignet. Mangels besserer Alternativen wird sich daran aber wohl nicht viel ändern.
Wer gedacht hatte, das die sächsische AfD nach dem Weggang von Frauke Petry, auseinanderbrechen würde, der hat sich dann wohl verkalkuliert. Im Gegenteil, mittlerweile hat die Sachsen AfD sogar einen offiziellen Schulterschluss mit PEGIDA vollzogen, mit Lutz Bachmann-einem verurteilten Straftäter- an der Spitze.
Wie stark muss der Frust bei den Wählerinnen und Wählern in Sachsen sitzen, wenn man solche Pseudo Politiker mit so viel Stimmen wie bei der letzten Bundestagswahl, wählt?