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Sachsen FDP zieht Konsequenzen, Vorbild für die Sachsen SPD?

Beide Parteien haben ein verheerendes Ergebnis bei der Landtagswahl am Sonntag in Sachsen bekommen. Die FDP schafft den Sprung in den neuen sächsischen Landtag nicht und die SPD zeiht wie ein gerupftes Huhn mit nur noch 10 Abgeordneten in den neuen sächsischen Landtag ein. Das sind 8 Abgeordnete weniger als bisher.

Nach solch einer Wahl erwartet man dann eigentlich auch die Übernahme von Verantwortung der Personen die solch ein Ergebnis dann zu verantworten haben. Holger Zastrow von der FDP, und mit ihm der gesamte FDP Landesvorstand, haben genau das getan. Sie haben Verantwortung für ihre Wahlschlappe übernommen und ihre Ämter zur Verfügung gestellt. Ganz anders Martin Dulig von der Sachsen SPD.

Martin Dulig scheint von Verantwortungsübernahme grundsätzlich wenig zu halten, denn Martin Dulig will nun in einer neuen Regierung weitermachen, als wenn nichts gewesen wäre, als hätte es diese verheerende Wahlschlappe für die Sachsen SPD am Sonntag nicht gegeben.

Martin Dulig eben nicht, so hört man es auf den Gängen des Dresdner Landtages. Natürlich will er sein Amt behalten, denn würde Dulig Verantwortung übernehmen und seinen Rücktritt erklären, dann wäre seine politische Karriere am Ende. In 2 Jahren würde sich dann in Sachsen kaum noch Jemand an Martin Dulig erinnern.

Das ist Martin Dulig natürlich völlig bewusst, denn er ist zwar politisch ein Träumer, für die eigene Person dann aber eben sehr realitätsnah. Ihm wird es sicherlich schon schwerfallen, dass man ihn demnächst nicht mehr „stellvertretender Ministerpräsident“ nennen kann, denn den „Titel“ wird Dulig dann sicherlich für sich nichtmehr in Anspruch nehmen können.

Möglich aber auch, das Dulig in den Koalitionsverhandlungen dann einen 2.ten Stellvertreter durchsetzen will um auch diesen Titel zukünftig zu behalten. Nicht Sachsens Zukunft ist Martin Dulig letztlich wichtig, sondern seine eigene Zukunft.

Veröffentlichungsdatum: Dienstag, 03.09.2019
Verantwortlicher Autor: Red. TB

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Bildquelle: geralt / Pixabay

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