Nachdem wir angefangen haben über das Unternehmen „Repay.me“ zu berichten, so Thomas Bremer von www.diebewertung.de aus Leipzig, haben wir natürlich erste User Reaktionen bekommen. Mit rund 20 Personen haben wir über das Konzept gesprochen, und überwiegend war der Tenor dann „Positiv“, aber natürlich auch verbunden mit dem Hinweis „das solche Systeme bis sie laufen, viel Geld kosten“.
Da ist natürlich was dran, denn wann und ob die Idee von „Repay.me“ dann ein Erfolg wird hängt hier ganz klar von 2 wichtigen Faktoren ab. Bekommt man genügend User auf die Plattform und bekommt man genügend Geld von überzeugten und risikofreudigen Investoren, um das Projekt dann auch die nächsten Jahre finanzieren zu können.
Kritsch sehen unsere Gesprächspartner vor allem die hohe Anzahl von Mitarbeitern die es bereits jetzt in dem Unternehmen gibt. „Das ist ein ungewöhnlich hoher Kostenfaktor für ein Startup“, so die Meinung von 2 Usern die selber vor Jahren ein Startup gegründet haben. Mit Geld und Kosten musst Du ganz kritisch umgehen, denn wenn dir die Kosten weglaufen setzt du natürlich dein gesamtes Konzept auf’s Spiel“. Fast 30 Leute ist in dieser Phase des Unternehmens dann schon sehr Anspruchsvoll.
Einig waren sich aber alle unsere Gesprächspartner darüber, das diese Idee, wenn sie auch nicht neu ist, schon Erfolgspotential hat, wenn man eben „durchhält“. Das war wohl offensichtlich dann im Jahre 2005 auch das Problem einer anderen GmbH mit ähnlichen Gedanken, die auch den Namen Repay trug. Diese musste dann 2010 von Amts wegen aus dem Unternehmensregister gelöscht werden.
Unserer Meinung nach, und da stimmten uns die User die mit uns gesprochen haben dann zu, war damals noch nicht der richtige Zeitpunkt um solch ein System erfolgreich in den Markt zu bringen. Der heutige Zeitpunkt könnte da durchaus der richtige Zeitpunkt sein.
Derzeit sammelt das Unternehmen frisches Kapital über ein ICO ein. Erfolgreich war man bis jetzt in einer Größenordung von über 4 Millionen Euro. Weniger allerdings, als die verantwortlichen Personen im Unternehmen gedacht haben. Nun, wir halten das Ergebnis für einen Erfolg, vor allem wenn man bedenkt, das es sich ja dabei um reines Risikokapital handelt. Genau dieses Wissen könnte dann auch ein Grund sein, warum sich institutionelle Investoren derzeit offensichtlich noch zurückhalten.
Mario Peter und Sascha Jonas, derzeitige Geschäftsführer des Unternehmens, jedenfalls sind derzeit auf großer Werbetour bei Investoren. Investoren denen man das eigene Geschäftsmodel „schmackhaft“ machen will.