Natürlich stellt sich diese Frage auch bei der PREOS Real Estate AG, den allgemeinen Marktentwicklungen aus der Corona-Krise entziehen, denn unsere gesamte Wirtschaft wird sich neu ordnen, möglicherweise dann auch mit größeren Auswirkungen auf Unternehmen der Immobilienwirtschaft wie die PREOS Real Estate AG. Deren Geschäftsstrategie:
Office Investment Specialist Germany
PREOS positioniert sich als Bestandshalter renditestarker Gewerbeimmobilien. Das PREOS-Management zeichnet sich durch eine umfangreiche Immobilienexpertise und durch eine langjährige Kapitalmarkterfahrung aus.
Der Schwerpunkt der PREOS-Geschäftstätigkeit liegt auf dem Einkauf und der Bewirtschaftung von Gewerbeimmobilien in Metropolregionen in Deutschland. Asset Management und Property Management erfolgen über externe Dienstleister. Das Geschäftsmodell sieht gezielte, wertsteigernde Entwicklungsmaßnahmen der Immobilien vor. Im Einzelfall kommen auch Verkäufe in Betracht.
So kann man es aktuell auf der Internetseite des Unternehmens nachlesen.
Gut ist, wenn man gut vermietete Immobilien im Bestand hat mit bonitätsstarken Mietern. Aber was ist nach der Corona Krise noch ein „bonitätsstarker Mieter“?
Eine Frage die man derzeit insgesamt noch nicht abschließend beantworten kann, denn dazu müsste man heute schon wissen welche Auswirkungen die Corona Krise auf die Mieter solcher Immobilien hat, auch der Immobilien die man möglicherweise im Bestand hat.
Natürlich könnte die PREOS REAL Estate AG andererseits wiederum von sinkenden Immobilienpreises profitieren, dann wenn sie genug Kapital einsammeln kann um ein Investment zu tätigen.
Spannend sein wird auch, wie sich nach der Corona Krise das Anlegerverhalten verändern wird. Möglicherweis verlieren auch viele Anleger zukünftig noch das von ihnen investierte Kapital. Davon geht zumindest Thomas Bremer vom Internetportal diebewertung.de aus Leipzig aus.
Bremer befürchtet mehr als 300.000 Anleger die ihr einbezahltes Kapital Teilweise oder aber auch komplett verlieren werden. Viele Unternehmen die in den letzten Jahren Kapital eingesammelt haben, haben nach Meinung von Bremer kein krisenfestes Geschäftsmodel. Viele Unternehmen haben sich sogar das Eigenkapital geholt um eine Bankfinanzierung überhaupt zu bekommen. Das ist kein Geschäftsmodel was in Krisen trägt.
Ob sich das Investmentmodel der PREOS Real Estate AG dann wirklich auch in der Krise und nach der Krise tragen wird, das wird man dann sicherlich abwarten müssen um das abschließend bewerten zu können.
Der aktuelle Aktienkurs zumindest kommt derzeit nicht vom Fleck. Verständlich, denn die Anleger und Aktionäre warten gerade ab.