So nennt man in vielen Ländern der Welt mittlerweile Donald Trump. Alle seine Vorgänger in den letzten 80 Jahren als US Präsident waren berechenbar, klug und ehrlich. Nun, das Amerika auch mal ein schwarzes Schaf als Präsident bekommen würde, war dann sicherlich irgendwann einmal absehbar. Trump ist nicht berechenbar.
Trump ist nicht klug, er ist gewieft. Trump ist nicht ehrlich in dem was er tut. Nun gut, wir haben uns diesen Präsidenten nicht ausgesucht, aber die Welt muss mit Mr. Trump leben und abfinden. Das zumindest für eine Wahlperiode.Man kann nur hoffen, dass die EU im Zollstreit, das Prinzip Auge um Auge fährt, denn Donald Trump versteht nichts Anderes. Seinen Wählern, seinen Bürgern müssen die Entscheidungen ihres Präsidenten „weh tun“, damit in Amerika Veränderung von Innen kommen. Kritik perlt an Trump ab wie Fett an einer Teflonpfanne, also sollte die EU weniger Kritik an Mr. Trump übern, und dafür mehr konkretes Handeln zeigen. Handeln was die US Bürger beim täglichen Einkaufen zu spüren bekommen. Handeln, was Unternehmen die Ware produzieren, zu spüren bekommen. Nur das versteht Mr. Trump.
Gefährlich ist Trump aber für das Gleichgewicht der Macht in der Welt, denn Mr. Trump verlässt in vielen Dingen den Konsens den die Welt in vielen Jahren von Verhandlungen gefunden hat. Egal ob Iran oder Israel, Trump hat hier eine Situation geschaffen, die viele Jahre intensiver diplomatischer Arbeit zu Nichte macht, und das mit voller Absicht. Mr. Trump versteht die Welt nicht, so sagen selbst viele seiner Parteikollegen von den Republikanern in den USA.
Mr. Trump will nur, das die Welt ihn versteht. Das dies so kommt, wird Mr. Trump sicherlich nicht mehr im Amt erleben.
Etwas in Bewegung gebracht hat Mr. Trump aber im Nordkorea Streik. Auch wenn es hier auch keine klaren Entscheidungen zu einem Treffen gibt. Darüber wundert man sich aber dann bei Donald Trump nicht mehr. Trump braucht aber, um in Nordkorea wirklich etwas zu erreichen, die Unterstützung der Chinesen. Die werden aber jetzt im von Mr. Trump angezettelten Handelskrieg dann wenig Interesse haben sich gegenüber Mr. Trump kooperativ zu verhalten.
Man darf nun gespannt sein, was am 12. Juni 2018 passiert. Kommt es zu einem Treffen zwischen Mr. Trump und Kim Jong Un oder nicht? Nun, egal Kim Jong Un gerät in seinem Land zunehmend unter Druck die eigene Lebenssituation seines Volkes zu verbessern. Das kann Kim Jong Un nur dann, wenn die Sanktionen gegen sein Land aufgehoben werden, und wenn andere Länder bereit sind in Nordkorea zu investieren. Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg. Das Ende dieses Weges wird Mr. Trump als Mr. aber nicht als Commander in Chief erleben.