Sie versuchen es immer noch, obwohl den beteiligten Partnern allen klar ist, dass durch ihr Handeln nur weiterer und neuer Schaden für die Anleger entstehen wird. Schaut man sich jedoch die beteiligten Partner des Sanierungskonzeptes an, dann fragt man sich möglicherweise als Außenstehender, „sind das nicht genau so große Gauner wie Frank Hebe?“ Nun, diese Frage muss jeder für sich einer Beantwortung unterziehen, aber mit Verlaub für mich wäre die Antwort klar.
Schaut man sich das angebliche Sanierungskonzept an, dann ist nirgendwo von einem Sanierungsanteil von Frank Hebe die Rede. Wo ist das Geld, was sie von den Anlegern bekommen haben, sehr geehrter Herr Hebe? Zahlen Sie das doch einfach an die Gesellschaften zurück und schon muss man sich keine Gedanken mehr machen, ob ein Sanierungskonzept klappt, denn dann wäre doch genug Geld da.
Was wir aber auch hören ist, dass immer mehr Aufstellplätze die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen kündigen wollen, da seit Monaten keine ordentliche Betreuung der Geräte mehr geleistet ist. Weder technische Wartung noch Neubestückung mit Ware um Umsatz zu generieren. Auch das gehört zur Wahrheit der aktuellen Situation der Frank Hebe Gesellschaften. Wie will man aber, wenn diese Nachrichten stimmen, dann überhaupt Einnahmen generieren?
Man muss da aber auch mal deutlich sagen, dass man kriminelles Handeln, wie von Frank Hebe eingestanden, nicht im Nachhinein legitimieren kann. Dazu hatten wir auch Kontakt mit einem Staatsanwalt, um das Thema einmal aus seiner Sicht zu hören.
Auch er sagte ganz klar, „das geht nicht, und hier geht es ja nicht um Wiedergutmachung bei dem, was man hier vor hat, sondern um ein Konzept, wo alle Verzicht üben sollen, um somit jedem etwas geben zu können“. Das ist wie Sozialismus im Strafrecht. Das wird nicht hinhauen.
Gehen sie davon aus, dass die Staatsanwaltschaft in Stuttgart das alles nicht interessieren wird, sondern man hier nur auf Basis der nachweisbaren Faktenlage dann handeln wird, egal wer welche Interessen im Hintergrund auch haben mag.
Auch er ist der Meinung, dass nur eine ordentliche Aufarbeitung des Geschehens und dann ein unbelasteter Neustart im Sinne der Anleger sein kann. Man sollte sich als Anleger genau überlegen, ob man einen Straftäter und seine Straftaten dann auch noch versucht zu schützen.