Deutschland ist eine Beute von Parteien geworden in den letzten 70 Jahren. Parteien die Deutschland als eine Art „Selbstbedienungsladen“ ansehen für sich und ihre Klientel. Politik wird nicht mehr für den Bürger gemacht.
Deutschland hat keine unabhängigen Sachthemenexperten mehr in der Politik. Sachthemenexperten die den Weg Deutschlands in die Zukunft gestalten, sondern Deutschland hat scheinbar nur noch verdiente Parteimitglieder die versorgt werden sollen bzw. auch müssen. Das tatsächliche Leben der Bürger in Deutschland scheint an den Politikern in Berlin nur noch vorbeizughen. Das Volk ist nur noch wichtig, wenn es um eine Wahl geht. Stunden nach der Wahl wird dann nur noch um die Verteilung von Posten in einer möglichen Regierung diskutiert.
Natürlich haben Parteien in Deutschland immer eine große Rolle im politischen System gespielt, und Parteien wie die CDU/CSU, SPD und FDP haben sich dann sicherlich auch große Verdienste um Deutschland erworben. Erfolge der Vergangenheit zählen aber nicht für die Zukunft, und sie geben nicht die Gewähr dafür, das auch die Zukunft erfolgreich sein wird, wenn sie von diesen Parteien gestaltet werden wird.
Das beste Beispiel in der Parteienlandschaft ist mit Sicherheit die SPD. Völlig losgelöst scheint diese Partei von der Realität in der Bevölkerung zu sein. Warum eine SPD noch das Wort „demokratisch“ im Namen tragen darf bleibt derzeit sicherlich ein Rätsel. Wie die Parteigranden unter sich miteinander umgehen, aber auch welches Bild die SPD nach Außen vermittelt ist eine reine Katastrophe. Dafür hat die SPD die Quittung bei den letzten Wahlen bekommen.
Wer aber denkt, das die SPD nun einen „Selbstreinigungsprozess“ beginnen würde, der hat sich dann doch gewaltig getäuscht. Im Gegenteil. Eine kleine Gruppe von SPD Frauen und Männern bestimmt das Andrea Nahles nun die Retterin der deutschen Sozialdemokratie werden soll. Das hat mit Demokartie dann wenig zu tun. Andrea Nahles ist ein wichtiger Baustein der SPD die den Kontakt zu den Bürgern längst verloren hat. Ausgerechnet diese Frau soll nun für die Erneuerung stehen in der SPD? Wieviel Glaubwürdigkeit hat das denn?
Man fragt sich doch auch, warum kann man als Fachmann/Fachfrau für ein Sachthema nur über eine Mitgliedschaft in einer Partei dann etwas werden? Warum stehen unsere besten Fachleute immer im Schatten von Profilneurotikern?
Ein tolles Beispiel dafür ist der neue Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Die schlechteste Ministerwahl die eine Bundeskanzlerin/ein Bundeskanzler jemals in unserer Republik getroffen hat. Spahn ist ein Provokateur mit Aussagen die mit seinem Job als Minister sehr wenig zu tun haben. Spahn hat bis zum heutigen Tage nur bewiesen das er in seiner Partei, der CDU, hemdsärmelig Karriere gemacht hat, als Minister hingegen hat er bis heute nichts nachgewiesen.
Die etablierten Parteien dürfen sich nicht wundern, das der normale Bürger irgendwann einmal die Schnauze voll hat von dem Postengeschachere und der Klientelpolitik die die Parteien machen. Der Bürger hat aber auch die Schnauze voll davon, das die Großkonzerne wie Volkswagen, tausende von Verbrauchern bescheissen dürfen, dann aber nicht in die Verantwortung genommen werden. Man hat den Eindruck als Bürger, wir haben ein Deutschland in dem große Konzerne der Politik sagen was sie bschließen sollen, und die beschließen das dann, oder eben auch nicht.
Wen wundert es da bitte noch, das eine AfD so viel Zuspruch bei den Bürgern bekommt. Hier fühlen sich viele Bürger eben noch verstanden, auch weil die dortigen Politiker eben nicht nur Hände schütteln, sondern eine Kehrtwende versprechen. Ich bin ganz weit weg davon ein AfD Fan zu sein, aber man muss die Bürger auch verstehen das Sie ein Ventil suchen „um es denen da Oben einmal zu zeigen“. Das reiner Protest keine Lösung von Zukunftsproblemen ist, wissen sicherlich auch 90% der AfD Wähler. 90% der AfD Wähler wissen auch, das die AfD auch keine Antworten auf wichtig Zukunfstfragen hat.
Deutschland muss eine andere politische Kultur aufbauen, eine in der der Mensch zählt, nicht nur die Interessen von großen Lobbyverbänden.