Paukenschlag bei der GENO eG aus Ludwigsburg.
Das ist sicherlich für viele Mitglieder der Genossenschaft eine echte Überraschung, denn eigentlich gab es in den letzten Wochen doch von Seiten von Jens Meier mehr positive Nachrichten in den Medien. Hier vor allem das von ihm in der Öffentlichkeit gerne zitierte BGH Urteil zu Gunsten der GENOeG Wohnbaugenossenschaft.
Nun also das abrupte Ende einer sehr umstrittenen Zeit der beiden Herren, vor allem von Vorstand Jens Meier. Was genau hinter der plötzlichen Abberufung steckt wird man dann in den nächsten Tagen sicherlich erfahren können. Möglich das auch die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen hier eine Rolle spielen könnten.
Einher mit der Abberufung der beiden Vorstände geht auch eine Absage der Hauptversammlung vom heutigen Tage. Ob das noch alle mitbekommen und nicht Anreisen?. In einer Mitteilung der Genossenschaft heißt es dazu:
Sehr geehrte Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren,
wie sie sicherlich erfahren haben, ist die für ursprünglich kommenden Montag den 14 Mai 2018 einberufene außerordentliche Mitgliederversammlung abgesagt worden.
Der Aufsichtsrat der GENO eG hat in seiner Sitzung am 4. Mai 2018 beschlossen, die Herren Jens Meier und Martin Däuber mit sofortiger Wirkung von ihren Vorstandsämtern vorläufig zu entheben. Das Vorstandsamt beider Herren ist damit mit sofortiger Wirkung beendet.
In der gleichen Sitzung hat der Aufsichtsrat die Herren Klaus Meschenmoser und Steffen Schrader mit sofortiger Wirkung zu Vorstandsmitgliedern der Genossenschaft bestellt. Herr Thomas Stork wird gemeinsam mit Beiden als Prokurist und Geschäftsführer die Geschäfte der Genossenschaft leiten. Die Organe der GenoeG sind zuversichtlich, das die Genossenschaft mit diesen drei langjährigen erfahrenen Mitgliedern in ein neues Fahrwasser geführt werden kann.
Über die näheren Hintergründe werden Sie selbstverständlich in einer für Juni 2018 vorgesehenen Mitgliederversammlung informiert.
Nun war Jens Meier in den letzten Jahren innerhalb der GENOeG sehr umstritten. Es gab diverse Vorwürfe gegen ihn und seine Amtsführung, ja es gab sogar Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in Stuttgart. Was nun letztlich zu diesem Paukenschlag geführt hat, wird man dann wohl erst in den nächsten Tagen erfahren.
Die Genossenschaft hat jetzt dann vielleicht wirklich eine Chance auf einen Neuanfang, wozu aber dann sicherlich erst einmal die Aufarbeitung der „Zeit Jens Meier“ gehören dürfte. Hier muss man sicherlich jetzt „Tabula Rasa“ machen und den Genossen dann im Juni 2018 detailliert sagen, wie die Situation der Genoossenschaft ist, vor allem die finanzielle Situation.
