Unglaublich zu was sich manche Menschen hinreißen lassen, dann wenn sie Angst haben. Angst essen Seele auf, so ist der Titel eines Films von Fassbinder.
Den Film sollte sich der Vermittler einmal anschauen. Was ist geschehen? Im Rahmen unserer Recherchen zum Unternehmen Picam Unternehmensgruppe/ Piccor AG reden und korrespondieren wir natürlich auch sehr viel mit Vermittlern der Piccor Produkte.
Die Vermittler haben derzeit natürlich große Probleme ihren Kunden zu erklären, was mit dem Geld der Anleger passiert ist. Man kann es dem Kunden eigentlich nicht erklären, denn wenn man nicht selber zu den Gaunern gehört hat, dann weiß man heute gar nicht was mit den Kundengeldern passiert ist.
Um uns journalistisch korrekt zu Verhalten, übermitteln wir dem jeweiligen Ansprechpartner über den wir berichten wollen, immer eine ausführliche Presseanfrage, mit wirklich ausreichend Zeit diese dann auch zu beantworten. Das gehört sich auch so aus unserem Verständnis heraus. Natürlich kann sich die angesprochene Person dann auch mit uns in Verbindung setzen, wenn gewünscht sogar zu uns ins Büro kommen um ein persönliches Gespräch zu führen.
Sehr oft bewirkt die Beantwortung solcher Presseanfragen dann aber auch, das wir sagen „lohnt sich nicht einen Artikel zu schreiben, das ist alles logisch nachvollziehbar und in Ordnung“. So in 30% der Fälle passiert das über das Jahr gesehen.
Wir sind uns bewusst darüber, welche Wirkung und auch Auswirkungen, unsere Berichterstattung für Personen haben kann, so Thomas Bremer aus Leipzig. Es geht uns nicht darum Unternehmen oder Personen zu vernichten. Es geht uns darum so manches „Licht ins Dunkel“ zu bringen.
Das ist uns in den letzten Jahren dann auch sehr oft gelungen. Nicht nur das wir so manchen Skandal aufgedeckt haben, wir haben dann auch Licht ins Dunkel gebracht. Sehr oft auch mit der Hilfe des Vertriebes, dessen Aussagen für uns Puzzlesteine sind, die wir dann versuchen zu einem Gesamtbild zusammen zu setzen.
Soweit so gut. Nun gibt es aber Zeitgenossen die möglicherweise dann „Dreck am Stecken haben“ wie man so umgangssprachlich sagt, oder aber Angst um ihre eigene Reputation haben. Letzteres könnte hier den Vertriebspartner dazu bewogen haben etwas gefährliches und sehr Unüberlegtes getan zu haben.
Jener Vertriebler hat einer polizeibekannten Person den Auftrag gegeben, das können wir nachweisen, uns zu drohen. Wenn wir weiterhin über ihn berichten würden wäre das nicht gut für meine Gesundheit, so ein Anrufer unserem verantwortlichen Redakteur, Thomas Bremer, gegenüber.
Solche Dinge, so Thomas Bremer, haben wir in der Vergangenheit öfters erlebt. Pflastersteine durchs Wohnfenster, Überfall im Büro, zerkratztes Auto, gelöste Radmuttern an den Rädern usw. Dinge von Menschen die Millionen an Anlegergeldern geklaut haben, Ihnen den Anlegern geklaut haben. Solche Leute die solche „Aufträge“ ausführen, kann man dann auch sicherlich bequem vom geklauten bzw. ergaunerten Geld bezahlen. Letztlich werden diese Ganoven von ihrem Anlegergeld bezahlt. Das muss man dem Anleger auch einmal ins Bewusstsein rufen.
Natürlich haben wir noch am gestrigen Tage dazu eine Strafanzeige erstattet, da uns die Personen bekannt sind vom Namen her. Wir werden in der nächsten Woche „Ross und Reiter“ nennen sobald das Ermittlungsverfahren angelaufen ist bei der Leipziger Staatsanwaltschaft.
Wir sind uns bewusst, dass diese Berichterstattung dann mit Nennung des Namens, erhebliche Auswirkungen für die betroffene Person haben wird. Mit Verlaub das interessiert uns nicht, wer unser Leben bedroht den werden wir mit allen rechtlich legalen Mitteln bis hin zu einer Verurteilung dann auch verfolgen.