Nirgendwo in Deutschland wird das Wort Freiheit so mit einer Stadt verbunden wie mit Leipzig. Hier leben Menschen, die sich gegen die einstige SED-Herrschaft aufgelehnt haben.
Einen Staat, der alles bestimmen und kontrollieren wollte und dem jede Desinformation recht war, um selber in einem guten Licht zu erscheinen.
Manchmal hat man sich in den letzten Wochen an diese Zeit zurückerinnert gefühlt.
Nicht zuletzt durch die unglaubliche Plakatwerbung der Leipziger Linken. Jene Leipziger Linke, in der es immer noch Parteimitglieder zu geben scheint, die man als „Betonköpfe vom alten Schlag“ bezeichen kann.
Sie wollen ihren Sympathisanten vorschreiben, wen sie am Sonntag zu wählen haben, nämlich Burkhard Jung von der SPD den noch amtierenden Leipziger Oberbürgermeister.
Jung braucht die Stimmen der Leipziger Linken Wähler dringend, um überhaupt eine reale Chance zu haben, im Amt verbleiben zu können.
Nur mit seiner Partei SPD im Rücken wäre dies nicht mehr möglich in Leipzig. Diese ist zu einem kleinen Juniorpartner der SED Nachfolgepartei und der Leipziger Grünen geworden im Leipziger Stadtrat.
Wir gehen aber davon aus, dass sich auch Linke Wähler nicht bevormunden lassen, wem sie am Sonntag ihre Stimme geben werden.
Ähnlich die Leipziger Grünen. Eine Partei ohne Charakter, die nur von Verboten und Reglementierungen lebt. Die Bürger dieser Stadt interessieren die Grünen nur dann, wenn diese Parteimitglieder, Sympathisanten der Grünen oder aber Bürger sind, die die Vorstellungen der Grünen bezahlen sollen.
Möglicherweise kommt aber bei den Leipziger Grünen nun auch noch „politische Erpressung“ dazu, denn Burkhard Jung braucht zusätzlich auch noch die Stimmen der Grünen Wähler, um im Amt zu verbleiben.
Da „scheißt“ man dann auch mal darauf, ein verlässlicher Oberbürgermeister zu sein, auf dessen gegebenes Wort man vertrauen kann.
Wortbruch auf Intervention der Grünen, das wirft RB Leipzig Burkhard Jung derzeit öffentlich vor. RB Leipzig äußerst sich zu dem Vorgang erneut am heutigen Tage ausführlich in der BILD Reginalausgabe Leipzig.
Eine Stadt wie Leipzig braucht einen Oberbürgermeister, dessen gegebenes Wort etwas bedeutet, an das er sich hält. Für RB Leipzig ist das Oberbürgermeister Burkhard Jung wohl derzeit nicht mehr.
Wer in Leipzig einen sozial engagierten und „ein Mann ein Wort“ Oberbürgermeister haben will, der weiß, wem er am Sonntag dann seine Wahlstimme geben wird.