Das Michael Kretschmer in seinem Amt als Ministerpräsident von Sachsen noch nicht so richtig angekommen ist, das kann man ihm bei Auftritten immer noch anmerken.
Ihm fehlt die Abgeklärtheit auch bei, aus seiner Sicht, kritischen Fragen. Ganz kritisch wird es dann, wenn man Michael Kretschmer zu einer möglichen Koalition mit der AfD in Sachsen, nach der Landtagswahl im Herbst 2019 fragt. Ist man da zu „hartnäckig“, da kann dann Michael Kretschmer auch einmal unwirsch werden. Einem Stanislav Tillich oder Kurt Biedenkopf wäre das sicherlich nicht passiert.
Das Michael Kretschmer natürlich derzeit noch eine mögliche Koalition mit der AfD in Sachsen ausschließt, ist verständlich und auch nachvollziehbar, denn die AfD ist der politische Hauptgegner der CDU in Sachsen. Ja die AfD in Sachsen kann der CDU Sachsen sogar den 1. Platz bei der Landtagswahl durchaus streitig machen. Derzeit trennen beide Parteien ungefähr 2,5% in der Wählergunst.
Nun weiß man aber auch, dass sich selbst in Umfragen, viele Bürger nicht trauen zuzugeben, dass sie die AfD wählen. Man darf also sicherlich um die 2% nochmals hinzurechnen, und genau dann wird es „eng“ für Michael Kretschmer.
Michael Kretschmer, das kommt noch hinzu, hat seinen Wahlkreis zum deutschen Bundestag übrigens gegen einen AfD Kandidaten verloren. Nun betont Michael Kretschmer immer wieder „dass es mit ihm keine Koalition mit der AfD in Sachsen geben würde.
Klare Aussage von Michael Kretschmer, aber auch eine sehr gefährliche Aussage für ihn, denn ähnlich wie für Martin Schulz, klönnte genau das dann dazu führen, das man dann nach der Sachsen Landtagwahl, auf Michael Kretschmer verzichten muss als CDU, weil eben außer einer Koalition mit der AfD in Sachsen keine Regierungsbildung möglich sein könnte.
Das die Landtagswahl auch für Michael Kretschmer sicherlich eine hohe politische Gefahr für seine eigene Position in sich birgt, dürfte klar sein. Überzeugt die CDU Sachsen mit ihrem Landtagswahlergebnis nicht, dann dürfte Kretschmer sicherlich große Schwierigkeiten haben sein Amt zu behalten. Ihn wird man dann politisch in der Verantwortung sehen für ein möglicherweise desaströses Wahlergebnis der CDU in Sachsen. Keine Frage. was dann die Konsequenz wäre.