Noch am gestrigen Tage hatten wir vermutet, dass möglicherweise die Grünen und die Linke Leipzig dann im Jahr 2010 mit einem eigenen OB Kandidaten in Leipzig an den Start gehen werden. Schon am gestrigen Abend war es dann soweit.
Die Leipziger Linke hat sich in Position gebracht. Sie will im Frühjahr 2020 nun mit einem eigenen Kandidaten gegen den Amtsinhaber von der SPD, Oberbürgermeister Burkhard Jung, antreten.
Dem Vernehmen nach denkt die Leipziger Linke dabei über 2 Personen nach. Sören Pellmann als auch Heiko Rosendahl sollen auf der „Shortlist“ der Kandidaten stehen. So hört man es zumindest aus der Leipziger Linken.
In der Tat beides honorige Kandidaten, die durchaus eine Chance haben gegen den amtierenden OB Burkhard Jung dann auch die Wahl zu gewinnen.
Sozialdemokratische Politik kann man in Leipzig nicht mehr machen, denn die Leipziger SPD ist derzeit nur noch 5. stärkste Partei im sich neu konstituierenden Leipziger Stadtrat.
Sie ist nur noch Mehrheitsbeschafferin für rot grün rot nicht mehr Meinungsführerin.
OB Jung stellt sich im Jahre 2020 den Leipziger Bürgern ein 3. Mal zur Wahl und jetzt dürfte es für Burkhard Jung dann möglicherweise nicht mehr für eine Wiederwahl reichen.
Viele Bürger in Leipzig wollen mittlerweile auch eine personelle Veränderung an der Rathausspitze. Das zumindest kann man erahnen, wenn man mit Leipziger Bürgern über den amtierenden Oberbürgermeister redet.
Nicht vergessen können die Leipziger Bürger hier vor allem, dass der OB „im Kopf“ ja eigentlich schon in Berlin war, ja Leipzig hinter sich gelassen hatte. Als sich sein Job Wunsch dann nicht erfüllt hat, war er plötzlich wieder „Fan seines Jobs in Leipzig“.
Auch keine gute Figur hatte Oberbürgermeister Burkhard Jung im Vorgang „Karstadt Leipzig“ abgegeben. Hier hatte sich Jung vor den Karren der „verlogenen Leipziger Karstadtführung“ spannen lassen.
Jung hatte sich in unternehmerische Entscheidungen der freien Wirtschaft eingemischt, ohne zu erkennen, dass man ihn nur als „willfährigen dummen August“ vor einen Karren gespannt hatte. Das hat Jung dann erst viel zu spät erkannt.
Leipzig hat nun einen politischen Neuanfang im Stadtrat geschafft. Klasse wäre es, wenn man dann auch einen Neuanfang an der Spitze des Leipziger Rathauses schaffen würde im Jahr 2020. Dies, indem man einen neuen Oberbürgermeister/in für diese Stadt wählt. Verdient hätte es Leipzig sicherlich.