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Leipziger OB Burkhard Jung folgt dem Ruf des Geldes!

OB Burkhard Jung

OB Burkhard Jung | © Alexander Böhm CC-BY-SA-4.0

Noch vor wenigen Tagen hatte sich Jung noch „bedeckt“ gehalten, bedeckt dazu ob er nun wirklich als Leipziger OB weg will aus dem wunderschönen Leipzig.

Der Lockruf des Geldes war dann möglicherweise größer, als die eigene Verbundenheit mit Leipzig. Jung hat sich nun entschieden Präsident des ostdeutschen Sparkassenverbandes zu werden.

Wie man aus den Reihen des ostdeutschen Sparkassenverbandes hört, waren die letzten Tage seit der Ankündigung von Burkhard Jung für den Job als Kandidat zur Verfügung zu stehen, von Hektik geprägt, denn Jung war ja nicht der einzige Kandidat. Bevor Jung also seinen gut bezahlten Job in Leipzig aufgibt, wollte er natürlich eine Mehrheit der Mitglieder, bei der im Oktober anstehenden Wahl, hinter sich wissen. Das scheint nun offensichtlich so zu sein, so das Jung sich nun klar zu seiner Bewerbung outet.

Jung hat über 20 Jahre in Leipzig gearbeitet, dafür gebührt ihm Anerkennung und Respekt.Jung hinterlässt aber mit dem Leipziger Rathaus auch kein geordnetes Haus, denn in Leipzig gibt es viele Baustellen die ein neuer Oberbürgermeister dann angehen muss. Schulen, Kindergärten, Leuschnerplatz, Parkplatsituation usw. Über mangelnde Arbeit wird sich ein  neuer Oberbürgermeister nicht beklagen können.

Einen Scherbenhaufen hinterlässt Jung aber in Leipzig bei der SPD, denn die hatte von seinen Absichten erst durch die öffentlichen Berichte in Medien erfahren.

Prompt ging natürlich auch in der Leipziger SPD die Diskussion darüber los, wie nun am besten zu verfahren sei? Andre Soudah, Ortsvereinsvorsitzender des größten SPD Mitgliedervereins in Sachen – Leipzig Mitte-, wollte das Jung seinen Platz so schnell wie möglich frei machen soll.

Sachsens SPD Generalsekretärin Daniela Kolbe fand die Idee gar nicht gut.Sie hatte Verständnis dafür das Jung aus Leipzig weg will.

Nun stehen die Zeichen wohl eher auf „schnellerem Abschied“, und die Leipziger SPD wird große Mühen haben einen überzeugenden Kandidaten zu finden. Da ist in der Leipziger SPD nichts Nachgewachsen, so ein führender SPD Mann in einem Telefongespräch mit unserer Redaktion.

Ganz anders bei der Leipziger CDU. Hier gibt es einen Jens Lehmann dem viele Leipziger zutrauen neuer Leipziger OB zu werden. Seinen Hut in den Ring geworfen hat Lehmann aber bis jetzt noch nicht.

Den Hut in den Ring geworfen hat Sachsens Justizminister Gemkow. Ob er aber die Leipziger CDU überzeugen kann ihn als Kandidaten aufzustellen ist dann fraglich. Gemkow ist sicherlich auch kein Kandidat der die Leipziger Bürger überzeugen kann. Gemkow wurde in Leipzig dadurch bekannt, das man auf seine Wohnung einen Anschlag verübte.

Aber auch die anderen Leipziger Parteien werden nun darüber nachdenken, wen Sie für die Neuwahl zum Leipziger OB dann aufstellen werden.

Es wäre Zeit das Leipzig einmal keinen SPD Bürgermeister bekommt. Der rote Filz geht leider schon seit Jahren durch das gesamte Leipziger Rathaus. Jetzt ist der Zeitpunkt das zu verändern.

Veröffentlichungsdatum: Freitag, 04.05.2018
Verantwortlicher Autor: Red. TB

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OB Burkhard Jung

Bildquelle: OB Burkhard Jung

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