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Der Krieg um den JOB des Präsidenten des Ostdeutschen Sparkassen Verbandes – Mittendrin OB Burkhard Jung aus Leipzig

OB Burkhard Jung

OB Burkhard Jung mit dabei | Alexander Böhm CC-BY-SA-4.0

Während viele in Leipzig schon über einen möglichen Nachfolger von OB Burkhard Jung diskutieren, vor allem die Leipziger Parteien, ist hinter den Kulissen des Ostdeutschen Sparkassen Verbandes ein regelrechter Krieg um den Job ausgebrochen. Schuld daran ist sicherlich auch Burkhard Jung, denn seine Kandidatur hat diesen Krieg ausgelöst.
Bis zu dem Zeitpunkt wo Burkhard Jung seinen „Hut in den Ring geworfen hat“, gab es nur einen einzigen Bewerber um die Nachfolge des jetzigen Präsidenten des Ostdeutschen Sparkassen Verbandes, den Landrat des Landkreises Bautzen, Michael Harig. Jener war natürlich „not amused“ plötzlich einen Gegner zu haben, der ihm das Amt ernsthaft streitig machen kann.

Hier geht es um einen Job der mit fast 600.000 Euro im Jahr dotiert ist, wesentlich mehr als zum Beispiel unsere Bundeskanzlerin verdient oder auch unser Bundespräsident un fast das 5 fache was zum Beispiel Burkhard Jung heute als Leipziger Oberbürgermeister verdient. Da lohnt es sich sicherlich schon um den Job zu kämpfen.

Nun gibt es innerhalb des Ostdeutschen Sparkassen Verbandes einen offenen „Krieg“ um genau diese Nachfolge, denn keiner der beiden Kandidaten will seine Kandidatur zurückziehen. Klar, denn das wäre sicherlich verbunden mit einem großen Ansehensverlust, vor allem für Burkhard Jung als noch Oberbürgermeister von Leipzig. Das er dann 2020 nochmals erfolgreich für eine Wiederwahl antreten könnte wäre nahezu undenkbar. Selbst die Frage ob Jung bei einem gescheiterten Versuch Präsident des OSV zu werden dann im Amt des Leipziger OB’s verbleiben könnte, stellt sich dann natürlich.

Nun ist man wohl innerhalb des OSV dabei zu versuchen eine einvernehmliche Lösung hinzubekommen, eine die OB Jung zum OSV Präsidenten machen soll, denn Jung hat derzeit wohl die Mehrheit der Mandatsträger hinter sich, und man traut Jung eine interessantere Amtsführung zu als einem Michael Harig. Harig wird, wenn er dann verzichten sollte, das sicherlich gut bezahlen lassen, in der einen oder anderen Form.

Das es eine Einigung gibt ist aber längst noch nicht ausgemacht, denn am Ende könnte der Streit zwischen den beiden Bewerbern dann auch dazu führen, dass keiner der beiden Bewerber den Job bekommt und man sich einen mehrheitsfähigen Präsidenten aus der Sparkassenorganisation holt. Der große Verlierer wäre dann sicherlich Burkhard Jung. Auch das muss man sicherlich hier einmal sagen.

Veröffentlichungsdatum: Sonntag, 27.05.2018
Verantwortlicher Autor: Red. TB

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Bildquelle: OB Burkhard Jung

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