Mit Verlaub, Kevin Kühnert, selten eine blödere Idee gehört von einem Politiker.
Die SPD jetzt im Osten stärken, also etwas tun was die die Partei SPD in 25 Jahren schlicht weg gar nicht interessiert hat, mag ja eine tolle politische Idee sein, aber man ehrlich Herr Kühne, wenn Sie 25 Jahre mit einem Auto keinen Ölwechsel machen, nutzt dann auch ein Ölwechsel nichts um aus dem Auto ein „werkstattgeprüftes Fahrzeug“ zu machen.
Die entstandenen Schäden bekommen sie nicht mehr weg. Der Absturz der einstigen Volkspartei SPD war ein Absturz über die letzten Jahrzehnte, Stück für Stück – von Wahl zu Wahl immer ein paar Prozente mehr. Immer wieder mit dem Trost „war ein Ausrutscher, merzen wir beim nächsten Mal wieder aus“.
Das Ergebnis sehen Sie heute in Sachsen, Sachsen Anhalt und Thüringen. Schauen Sie sich doch ihr SPD Spitzenpersonal in diesen Bundesländern an. In westlichen Bundesländern würde so mancher von denen vielleicht Kassenwart eines Ortsvereins werden, das war es dann aber auch von der Karrierestufe her.
Für die Neuen Bundesländer hat die SPD doch kaum etwas übrig gehabt, das Feld hat man von Beginn an doch der CDU und der damaligen PDS überlassen. Man ist doch in die neuen Bundesländer gegangen wie eine Art „Systemsieger“, hat die Eigenmentalität des Ostens doch völlig vergessen.
Egal wo es im Osten einen Spitzenjob zu vergeben gab, kam doch immer ein Wessi. So etwas hinterlässt Spuren in der Gesellschaft die dann eben auch solche Auswirkungen haben, eben eine Partei nicht mehr zu wählen von der man sich nicht mehr vertreten fühlt. Nun ein paar „Berliner“ aus dem Hut zu zaubern die sich jetzt um den Osten zu kümmern, das sieht dann wieder nach einer Maßnahme des „Zentralkomitee der SPD“ aus.
Erkundigen Sie sich doch bitte einmal in Sachsen, und den anderen neuen Bundesländern, danach wie man „Berlin“ dort gesehen hat. So als kleine Idee. Auch wenn wir heute 30 Jahre weiter sind Herr Kühn, viele Dinge haben sich leider noch nicht in den Köpfen verändert, aber gelernt hat die SPD auch nicht viel in den letzten 30 Jahren. Das ist der Grund für die „miesen Ergebnisse“.