Kevin Kühnert macht es sich derzeit ganz einfach. Er ist im Moment der größte „NEIN Sager“, den es in der Bundesrepublik gibt. Sein recht, aber gemessen werden sollte Herr Kühnert nicht daran „warum er Nein sagt“, sondern daran wie seine Erneuerungsvorschläge für eine Neue SPD dann aussehen. Wenn Kevin Kühnert die SPD in der Opposition erneuern will dann ist das sicherlich seine Sichtweise, aber Kevin Kühnert bleibt bis heute jede Antwort darauf schuldig, wie er denn die SPD in der Opposition erneuern will?
Was ist in der Opposition anders als in der Regierung? Kann ich in der Opposition mehr Fordern und mehr Nein sagen, ohne eine echte Alternative haben zu müssen, weil ich weiß ich muss das nicht Umsetzen?
Will Kühnert ein 68er Revival, grundsätzlich gegen Alles zu sein o h n e aber wirkliche Antworten auf Heruasforderungen zu haben? Die Welt hat sich verändert, und sie verändert sich nahezu jeden Tag mehr.
Da müssen sich sicherlich auch Parteien „neu erfinden“, aber eben an realistischen Zielen, an dem Machbaren orientieren. Der Bürger will keine Sozialträumer. Der Bürger will wissen wofür die SPD steht.
Früher wussten die SPD Wähler das. Die SPD stand für soziale Gerechtigkeit und mehr Arbeitnehmerrechte.
Heute Herr Kühnert, und da haben sie dann recht, fragt man sich schon wofür die SPD 2018 denn überhaupt noch steht? Steht Sie nur noch für Versorgungsposten? Steht sie für endlose Diskussionen die zu nichts führen? Steht die SPD für junge Familien und die sozialen Außenseiter unserer Gesellschaft?
Das Herr Kühnert kann man auch in einer Regierung aufzeigen und zwar durch echtes Handeln um das dann auch zu verbessern wofür man steht! Da haben Sie die Macht das zu Verändern, das zu verändern was Sie in der Opposition nur fordern können.
Politik heißt (sollte heißen) für den Bürger zu arbeiten, dem Bürger zu dienen und ein besseres Leben zu verschaffen. Denken Sie mal an junge Familien, an die Kinder. Hier muss es Verbesserungen geben, damit es sich wieder lohnt Eltern zu werden.