Mit einer Landtagswahl in einem Bundesland sind sicherlich auch immer Erwartungen verbunden. Erwartungen der Wähler an die politischen Parteien insgesamt, aber vor allem auch an die Parteien der man seine Wahlstimme gegeben hat. Nun verhandeln in Dresden zukünftig 2 große Wahlverlierer mit einem kleinen Wahlgewinner, wenn man das an den Prozentpunkten festmacht die die Parteien bei der Landtagswahl am 1. September 2019 dann erreichen konnten.
Sowohl CDU und SPD muss man dann zu den großen Wahlverlierern dieser Landtagswahl zählen. Die Grünen haben in der Wählergunst gewinnen, allerdings nicht so viel an Prozentpunkten, wie man ihnen eigentlich vor der Wahl prognostiziert hatte. Trotzdem. letztlich sind die Grünen die einzigen Wahlgewinner die in Dresden am Verhandlungstisch sitzen.
Das mit SPD und CDU. Für Michael Kretschmer geht es dabei eigentlich nur um den Machterhalt seiner CDU, und für Martin Dulig geht es vorrangig darum ein Ministeramt zu ergattern. Enden die Koalitionsgespräche in Dresden nicht meiner ein Kenia Koalition, und die SPD muss in die Opposition, dann dürfte Martin Dulig auch in der Sachsen SPD, als deren Vorsitzender, bald Geschichte sein.
Das weiß natürlich Martin Dulig nur zu genau, mithin wird Dulig dann auch jeden faulen Kompromiss eingehen und möglicherweise sozialdemokratische Werte verraten, die eigentlich diese Partei ausgemacht haben. Die Grünen haben in Sachsen weder Erfahrungen mit Koalitionsverhandlungen noch mit Regierungsverantwortung.
Mit ihnen dürften die Koalitionsverhandlungen dann wohl eher am schwersten werden, denn keiner der Sachsen Grünen weiß, wie Realpolitik für den Bürger wirklich geht. Was kann bei solch einer Koalition herauskommen? Nun, für den Bürger in Sachsen recht wenig, denn man wird sich auf den kleinsten möglichen Nenner eines Koalitionsvertrages einigen, die wichtigen strukturellen Probleme und die wichtigen Probleme der Sicherheit der Bürger in diesem Bundesland nicht im erforderlichen Umfang angehen.
Das genau werden eben die Grünen zu verhindern wissen. Im Bereich der Schulpolitik droht hingegen ein sozialistischer Dogmatismus. Das zumindest lassen Aussagen von Martin Dulig befürchten. Leider muss man wohl befürchten, dass die großen Verlierer dieser Koalition die Bürger in Sachsen insgesamt sein werden, aber speziell die Bürger die in den sächsischen Kohlerevieren wohnen, und den Menschen auf dem Land außerhalb der Großstädte. Ihnen wird es in 5 Jahren noch schlechter gehen, und es werden dann eben noch mehr Menschen die ungeliebte AfD wählen.