Natürlich ist es noch nicht soweit das Burkhard Jung seinen Job als Leipziger OB hinschmeißt. Trotzdem die Zeichen von Burkhard Jung und seinem Amt als Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, stehen scheinbar auf Abschied. Präsident des ostdeutschen Sparkassenverbandes soll Burkhard Jung werden, zumindest hat man ihm diese Funktion wohl angetragen. Burkhard Jung scheint nun diesem Angebot gegenüber nicht abgeneigt zu sein. Verständlich nach 20 Jahren Leipzig in den unterschiedlichsten Funktionen in der Leipziger Stadtverwaltung, hat Jung scheinbar nochmal Lust was Neues zu machen.
Natürlich macht man sich nun bereits bei den Leipziger Parteien schon Gedanken darüber, wen man dann ins Rennen um den Stuhl des Leipziger Oberbürgermeisters schicken könnte. Da es hier dann keinen „Platzhirsch mit Amtsbonus“ geben wird, ist das dann sicherlich ein offenes Rennen. Seit der Wende regieren in Leipzig nur die „Roten Genossen“. Lehmann Grube, Tiefensee und jetzt Burkhard Jung. In Sachsen nennt man das Leipziger Rathaus schon „rotes Rathaus Sachsen“. Bis heute hatte die Leipziger CDU aber leider auch keinen Kandidaten der dann eine reale Chance gehabt hätte die „Roten Genossen“ aus dem Rathaus zu drängen.
Das könnte sich nun ändern, denn die CDU Leipzig hat endlich einen Mann in Ihrer Mitte, der das Zeug hat Wahlen zu gewinnen, und der als Politiker nicht verbraucht ist. Jens Lehmann, ehemaliger Spitzensportler und Träger unzähliger sportlicher Ehren. Ein Mann der Leistung und Disziplin gelernt hat, im Bundestagswahlkampf aber eben auch gezeigt hat das er ein Mann des Volkes ist, und das er Wahlen gewinnen kann.
Genau dieser Jens Lehmann wäre der überzeugende Kandidat für die OB Wahl in Leipzig. Ob sich aber die Leipziger CDU dann dazu durchringen kann Jens Lehmann auch als OB Kandidaten in Leipzig aufzustellen, das wird man dann erst noch herausfinden müssen. Leider hat die bisherige Kandidatenkür der Leipziger CDU immer nur Zerstrittenheit gezeigt. Hatte man sich auf einen Kandidaten geeinigt, dann wurde der im Wahlkampf leider nur „Halbherzig“ unterstützt. Die Ergebnisse kennen wir.
Die CDU Leipzig muss begreifen, dass man hier vielleicht eine einmalige Chance bekommt, endlich den Leipziger OB Sessel zu ergattern. Burkhard Jung als OB sollte man keine Tränen nachweinen, denn Jung war alles andere als ein erfolgreicher OB der Stadt Leipzig. Jung war „Verwalter“ dessen, was andere geschaffen und erreicht hatten. Visionen hatte er leider keine. Genau die braucht eine prosperierende Stadt wie Leipzig aber um Fit für die Zukunft zu sein, als Stadt.
