In den letzten Tagen hatten wir ja einen Bericht zum Thema Edelstein und Farbedelstein als Sachwertinvestments veröffentlicht, so Thomas Bremer vom Internetportal diebewertung.de, aus Leipzig.
Ja natürlich ist dieses Investment – The Natural Gem Fund One – für uns ein Hochrisiko Investment für Anleger.
Natürlich gehören Edelsteine und Farbedelsteine zu den Schwertinvestments insofern ist dann auch aus unserer Sicht ein Totalverlustrisiko, auf das wir sonst immer hinweisen, hier sicherlich auszuschließen.
Trotzdem halten wir solch ein Investment für ein nicht empfehlenswertes Investment für Kleinanleger. Wollen sie einen Sachwert erwerben, um Vermögen aufzubauen, dann investieren Sie in Gold oder Silber möglicherweise noch in Platin. Vor allem Gold und Silber sind neben Immobilien für uns nachhaltige Investments, auch für Kleinanleger.
Nun aber zu unserer konkreten Bewertung des The Natural Gem Fund One.
Es ist, wie der Name bereits besagt, ein Fonds. Ein Fonds bietet Sicherheit und hohe Kosten dann gleich in einem, denn der Fonds muss verwaltet werden und natürlich auch mit einem Vertrieb aufgebaut werden. So wie hier zum Beispiel von einer Vertriebsgesellschaft; hier mit Sitz in Österreich.
Wir alle wissen, Vertriebsaufbau kostet Geld. Geld was natürlich auch bezahlt werden muss. Sicherlich dann hier von den investierenden Anlegern des The Natural Gem Fund One. Solche Kosten können dann in der Summe mit Verwaltungs- und Managementkosten schnell mal bei über 20 % liegen.
Kapital, was dann im Fonds fehlt, um es zu investieren. Man spricht dann auch von einer Investitionsquote bei einem Fonds. Unterstellt, unsere Zahlen sind richtig, dann würden wir es hier möglicherweise mit einer Investitionsquote von 75 % oder auch weniger zu tun haben können. Mit diesem Geld müssen die Renditen erzielt werden, die man hier mit bis zu angestrebten 8 % pro Jahr angibt.
Im Gegensatz zu Gold oder Silber brauchen Sie hier wirkliche Experten, die sich mit Edelsteinen oder/und Farbedelsteinen auskennen, denn da kann man auch leicht einmal nahezu wertlose Steine mit einem Vermögen bezahlen, wenn man nicht aufpasst. Das passiert ihnen mit Gold oder Silber dann nicht. Feingold ist Feingold und das können sie letztlich dann an jeder Ecke zu annähernd gleichen Preis verkaufen. Bei Edelsteinen oder Farbedelsteinen haben sie im Gegensatz zu Gold oder Silber natürlich einen viel kleineren Käuferkreis. Auch das hat natürlich Einfluss auf den zu erzielenden Preis bei einem Verkauf.
Sollten Sie sich dennoch für Edelsteine interessieren, dann empfehlen wir Ihnen, sich diese nach Hause liefern zu lassen, ähnlich wie beim Gold, und diese dann in den Safe zu legen, zum Beispiel bei einer Bank. Auch hier natürlich auf ein Wertgutachten bestehen, und bitte ein Wertgutachten eines anerkannten Sachverständigen.
Von einem Fund lassen sie aber bitte die Finger weg.