Die BaFin, Bundesaufsichtsamt für Finanzdienstleistungen, veröffentlicht einen wichtigen Hinweis zur Person Heiko Kühn aus Au in der Schweiz und seiner Tätigkeit für das Unternehmen adcada GmbH aus Bentwisch bei Rostock:
Heiko Kühn, Au (Schweiz), ADCADA: BaFin ordnet Einstellung und Abwicklung des unerlaubten Einlagengeschäfts an und bestellt Abwickler
Die BaFin hat Herrn Heiko Kühn, wohnhaft in Au, Schweiz, mit Bescheiden vom 5. Januar 2021 aufgegeben, das von ihm als Hintermann der ADCADA-Unternehmensgruppe ohne Erlaubnis betriebene Einlagengeschäft sofort einzustellen und unverzüglich abzuwickeln.
Die ADCADA-Unternehmensgruppe nahm auf unterschiedlichen Vertragsgrundlagen unbedingt rückzahlbare Anlegergelder an und betreibt damit das Einlagengeschäft ohne die erforderliche Erlaubnis der BaFin.
Herr Kühn ist verpflichtet, die angenommenen Gelder per Überweisung unverzüglich und vollständig an die Kapitalgeber zurückzuzahlen.
Zur Durchsetzung der Abwicklungsanordnungen wurde
Herr Rechtsanwalt
Gerhard Brinkmann
c/o Görg Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB
Schillerstraße 18
18055 Rostock
als Abwickler bestellt.
Anleger werden aufgefordert, ihre Forderungen bei ihm zu melden.
Die Bescheide der BaFin sind von Gesetzes wegen sofort vollziehbar, jedoch noch nicht bestandskräftig.
Zitat Ende
Man weiß fast schon gar nicht mehr, die wievielte Meldung der BaFin das zum Unternehmen adcada GmbH aus Rostock ist, aber es ist aus unserer Sicht eine der wichtigsten Meldungen, auch für Anleger, die von Heiko Kühn und seinem Sohn Benjamin Franklin Kühn getäuscht wurden. Jenen Anlegern, denen insgesamt nun ein hoher Millionenverlust droht.
Diese Meldung, so Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen, eröffnet den Anlegern natürlich die Möglichkeit, sich nun auch zivilrechtlich an Heiko Kühn, „schadlos“ zu halten. Ob Heiko Kühn allerdings „offizielles Vermögen“ hat, so Rechtsanwalt Jens Reime, wisse man zurzeit noch nicht.
Erwähnenswert auch, eine mögliche „adcada Nachfolgegesellschaft“ musste wohl auch Insolvenz anmelden. Das zumindest konnte man den Insolvenzveröffentlichungen vom gestrigen Tag entnehmen. Danach hat Patrick Röhl dies für das Unternehmen PR Maskenproduktion GmbH tun müssen, um nicht in den Verdacht der Insolvenzverschleppung zu geraten.
Damit ist auch hier das nächste unrühmliche Kapitel rund um das Thema „adcada“ eingeläutet worden, aber es dürfte nicht die letzte Konsequenz sein, die Patrick Röhl befürchten muss. Man kann, so Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen, Patrick Röhl nur den Rat geben, alles was er zum Thema „adcada/Kühn“ weiß, der Rostocker Staatsanwaltschaft zur Verfügung zu stellen.
Klären muss man dann auch sicherlich die Rolle von Marlene Kühn, die ja auch eine neue Gesellschaft unter der ehemaligen adcada Adresse gegründet hatte. Man darf gespannt sein, wie lange diese Gesellschaft dann wirtschaftlich überleben kann und wird. Marlene Kühn war bereits vor ihrer Heirat von Benjamin Franklin Kühn im Unternehmen adcada beschäftigt. Auch hier wird von der Rostocker Justiz aufzuklären sein, welche Rolle Marlene Kühn möglicherweise wirklich im adcada Netzwerk hatte.