Es waren unglaubliche Nächte der Gewalt in Leipzig und mit Verlaub, es werden nicht die letzten Gewaltnächte in Leipzig-Connewitz gewesen sein.
Ein Anlass wird sich für einen gewalttätigen Mob immer geben. Jetzt war es die Räumung eines besetzten Hauses in Leipzig-Schönefeld. Das Sachsens Ministerpräsident Kretschmer diese Gewaltausschreitungen verurteilt, macht die Angelegenheit nicht einfacher, denn Kretschmer könnte, wenn er es denn wollte, hier viel mehr tun.
Kretschmer regiert in Dresden mit 2 Koalitionspartnern, die auch in Leipzig die Stadtpolitik mitbestimmen; SPD und Grüne. Gerade die Grünen, gemeinsam mit der Leipziger Linken, haben jedoch kein klar definiertes Verhältnis zur Gewalt in Leipzig-Connewitz.
Im Gegenteil, Mandatsträger der Leipziger Linken und die Leipziger Grünen unterstützen diese Gewalt sogar noch verbal. Jürgen Kasek und Juliane Nagel sind offenbar ausgesprochene Gegner dieses Rechtsstaates, denn sie haben nahezu bei jeder Gewaltaktion der letzten Jahre ihr Verständnis für die Gewalttäter geäußert, ja diese sogar noch unterstützt. Die Bösen waren immer die Polizisten und der Rechtsstaat.
Hier muss Ministerpräsident Kretschmer auch seine Koalitionspartner in die Pflicht nehmen, zukünftig solche Verständnisbekundungen von Gewalt zu unterlassen und sich auf die Seite der Polizei zu stellen. Jene Polizei, die nur ihren Dienst tut, dafür dann im doppelten Sinne des Wortes immer Prügel einstecken muss.
Die Gewalteskalation in Leipzig-Connewitz hat mittlerweile ein Ausmaß erreicht, die der Rechtsstaat so nicht mehr hinnehmen darf, egal ob von Links oder Rechts. Gewalt bleibt Gewalt.