Das ist unsere ganz klare Meinung. Hier braucht man nicht nur eine Herzmassage, sondern einen Defibrillator um die Genossenschaft weiterzuführen, um das einmal sinnbildlich zu Formulieren. Seit der Meldung über den Austausch des alten Vorstandes hielten sich die Gerüchte darüber, dass die Genossenschaft derzeit kaum in der Lage sei ihren eigenen Geschäftsbetreib aufrecht zu erhalten.
Es fehlte der Genossenschaft wohl einfach an liquiden Mitteln. Ebenfalls war die Genossenschaft (ist immer noch) an Gesellschaften beteiligt, die keine Genossenschaft wirklich braucht für ihren normalen Geschäftsbetrieb. Alles schwer wie ein „Klotz am Bein“, vor allem aber teuer. Alles bezahlt von den Einzahlungen der Geno eG Mitgliedern der letzten Jahre. Hier wird aufzuklären sein, wie es überhaupt zu diesem Desaster kommen konnte.
Man kann der Genossenschaft hier nur den Rat geben, eine Selbstanzeige bei der Staatsanwaltschaft zu erstatten, um alles Lückenlos aufzuklären. Zumindest das ist man den Geno eG Mitgliedern dann auch schuldig.
Es macht aber aus unserer Sicht absolut keinerlei Sinn, die Genossenschaft weiterzuführen und „schlechtem Geld gutes Geld hinterher zu werfen“. Hier sollte der alte Spruch „lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende“ sicherlich eher seine Berücksichtigung finden.
Millionen im hohen 2-stelligen Bereich hat die Genossenschaft in den letzten Jahren eingesammelt. Wie viel von dem Geld wurde dann aber in den eigentlichen Zweck der Genossenschaft, nämlich zu bauen, dann wirklich investiert? Wie viel Geld ging dann in Sinnlos- Unternehmensbeteiligungen?
Auch diese gesamten Unternehmensbeteiligungen werden nun möglicherweise alle auch in Schieflage geraten und dann daraus die wirtschaftliche Konsequenz ziehen müssen, sie müssen ein Insolvenzverfahren anstrengen. Auch hier wird es wieder viele Geschädigte geben die auf ihrem Schaden dann sitzenbleiben werden. Möglicherweise nur, weil einige Damen und Herren den alten Spruch „mit Geld spielt man nicht“, nicht beherzigt haben. Traurig aber wohl war in diesem Fall.
Alle Personen die in den vergangenen Jahren Vorstände, Aufsichtsräte und Prokuristen, in der Verantwortung in der Gesellschaft gestanden haben sollen doch bitte einmal den Genossen erklären warum das aus dem Ruder gelaufen ist. Das Recht auf diese Erklärung haben die Genossen aus unserer Sicht. Frau Simone Zipperle, Dr. Josef Lautenschlager und Heinz Klötzner gehen Sie hier bitte voran bei diesem Thema.