In der deutschen Politik sucht letztlich jeder immer etwas, um eine politisch wichtige Person einer anderen Partei zur Aufgabe seines Jobs zu bewegen. Da kommt natürlich solch eine Diskussion wie um die Doktorarbeit von Franziska Giffey, dem politischen Gegner immer recht.
Dabei ist es in Deutschland dann völlig unbedeutend, ob ein Prüfungsverfahren, wie hier von der Berliner Universität bei Franziska Giffey, überhaupt schon abgeschlossen ist, und wie das Ergebnis ist.
In Deutschland ist es dann auch völlig wurscht, ob solch eine Doktorarbeit dann überhaupt WICHTIG ist, um den Job zu leisten, den man gerade ausübt. Auch wenn man kein SPD Fan ist, so muss man Franziska Giffey für die Arbeit in ihrem Job dann Anerkennung und Respekt zollen, denn den Job macht Franziska Giffey wirklich gut.
Nach jetzigem Stand der Diskussion wird das Franziska Giffey das nichts nützen, denn es ist nur noch eine Frage der Zeit bis Ministerin Franziska Giffey dann ihre Visitenkarte mit dem Kürzel a.D. ergänzen muss.
Zu oft hat gerade die SPD in ähnlichen Situationen in der Vergangenheit, und Vorkommnissen in der CDU, den Rücktritt des jeweiligen Ministers gefordert. Hier zum Beispiel bei Karl Theodor zu Guttenberg und auch bei Anette Schavan.
Beide mussten ihr Amt ja dann auf den öffentlichen Druck hin aufgeben. Franziska Giffey wird sicherlich in den nächsten Tagen einen Anruf zu dem Thema aus dem Willy Brandt Haus bekommen. Die Forderung von Andrea Nahles an Franziska Giffey wird dabei klar und nicht diskutabel sein: Rücktritt einreichen als Ministerin.