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Die Menschen können Krise

Auch das ist eine Erkenntnis der letzten Tage aus der Hochwasserkatastrophe. Die Menschen in Deutschland packen an, sie helfen dort, wo Hilfe gebraucht wird, ohne dass Dutzende von Formularen ausgefüllt werden müssen.

Menschen opfern ihren Urlaub, ihre eigenen Ersparnisse, um anderen zu helfen, da wird in die Hochwassergebiete gereist, um zu helfen, nicht um Politik und jetzt Wahlkampf zu machen. Tatsache ist auch, dass die Politik bis heute zwar viel von Hilfen redet, aber wo ist diese Hilfe konkret? Wer hat bis heute schon die zugesagte Hilfe bekommen?

Man kann nur hoffen, dass die zugesagte unbürokratische Hilfe nun wirklich auch schnell kommt, denn die Menschen brauchen eine Perspektive. Zukunftsperspektive.

Was man leider auch hört ist, dass viele Urlauber ihren Urlaub jetzt stornieren im Umfeld der Hochwassergebiete, damit bringen sie erneut viele Hotelbetreiber in Not. Jene, die gerade froh waren, wieder Umsatz machen zu können. Man kann nur an die Menschen appellieren, hier nun diesen Menschen nicht durch dieses Handeln zu schaden.

Zudem muss man nun darüber nachdenken, wie man in zukünftigen ähnlichen Situationen schneller eine koordinierte Hilfe auf die Beine stellen kann. Ebenfalls muss man das gesamte Warnsystem überarbeiten, denn viele Opfer hätten sicherlich vermieden werden können, wenn man ein funktionierendes Warnsystem einsatzbereit gehabt hätte. Nochmals, es geht hier ganz klar nicht um „Schuldzuweisungen“ sondern um die Erarbeitung von Lösungen.

Veröffentlichungsdatum: Donnerstag, 22.07.2021
Verantwortlicher Autor: Red. TB

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Bildquelle: geralt (CC0), Pixabay

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