Schaut man sich an, wie Wikipedia den Begriff „Wundertüte“ definiert, dann sollte unsere Aussage in der Überschrift, gar nicht soweit am Thema vorbeigehen:
Eine Wundertüte ist eine verschlossene runde oder rechteckige Tüte aus Papier, die man käuflich erwerben kann und in der sich eine oder mehrere sogenannte Überraschungen befinden. Der Inhalt der Tüte ist von außen nicht zu sehen. Teilweise werden auch die Schultüten der Schulanfänger als Wundertüte bezeichnet, da auch deren Inhalt meist nicht im Vorhinein bekannt ist.Zitat Ende
Gerade bei den von den MIG Fonds getätigten Investments weiß keiner der Beeiligten, was am Ende bei diesem Investment herauskommen wird. Wird es ein Totalverlustrisiko oder wird es der große Coup?
Was man aber weiß, ist, dass Anleger ihr sauerverdientes Geld erst einmal investieren müssen, bevor sie dann irgendwann genau dies herausfinden können „Flop oder Top“.
Es ist eben genau das, was wir immer sagen, ein „Abenteuer-Investment“, wo man eigentlich genau genommen mit seinem Geld spielt. Würde man einem alten deutschen Sprichwort dann Folge leisten, „mit Geld spielt man nicht“, dann sollte man als Anleger einen großen Bogen um die MIG-Investments machen. Aktuell dann um eine Investition in den MIG Fonds 16.
Muss man aber nicht, dann wenn man ein „Profianleger“ ist. Einer der ganz genau weiß, dass es ein Totalverlustrisiko gibt und einer, der auch weiß, dass er eben nicht weiß, was bei dieser Investition am Ende herauskommen wird, kann hier natürlich ein Investment tätigen.
Allgemeines zum Thema Venture Capital Investments
Bedenken sollte man dann auch, dass kein Venture Capital Fonds für eine Altersvorsorge geeignet ist. Hat man ihnen aber das Gegenteil erzählt bei der Beratung, dann würde ich das mal als „Falschberatung“ ansehen und sofort aus diesem Investment aussteigen.
Oft werden solche Investments auch als Ratensparer angeboten, um mehr Investoren zu bekommen, die bereit sind, zu investieren, aber nicht so viel Geld auf einmal für ein Investment haben.
Mal ganz salopp gesagt, für den jeweiligen Fonds bedeutet das „immer wieder Geld“, für den investierenden Anleger immer wieder ein Totalverlustrisiko, für das frisch einbezahlte Kapital.