Nun, mal ehrlich was soll die Generalsekretärin der SPD Sachsen dann auch anderes sagen, als wie, das Jung einen tollen Job gemacht habe und sie Verständnis dafür habe, das er jetzt was Neues machen wolle. Klar beide sind ja in der gleichen Partei, und den eigenen noch OB dann in der Presse herunterzumachen wäre sicherlich schlechter Stil, insofern alles richtig gemacht Frau Kolbe.
In der Sachsen SPD ist man dann ja auch überhaupt einmal „froh und gleichzeitig Überrascht“ das sich die Generalsekretärin der SPD Sachsen überhaupt einmal zu Wort meldet. Wobei man sich auch hier gewünscht hätte, das Frau Kolbe da mehr auf die Linie von Herrn Andre Soudah aus der SPD Leipzig eingeschwenkt wäre. Soudah ist Vorsitzender des SPD Ortsvereins Leipzig Mitte. Er hatte in einem Interview mit einer Leipziger Zeitung „rasche Neuwahlen“ zum Amt des Leipziger Oberbürgermeisters gefordert. Recht hat er, denn ob Jung jetzt noch so richtig bei seinem Job ist, ist dann doch fraglich. Genau diese rasche Neuwahl lehnt Frau Kolbe nun ab.
Möglich das sie ihrer Partei damit erneut einen „Bärendienst“ erweist, denn unter den Leipziger Bürgern dürfte dann die Haltung von Herrn Soudah eher für Verständnis sorgen, als die Haltung von Frau Kolbe.
Vielleicht braucht die SPD aber auch intern Zeit, weil selbst von der Ankündigung von Burkhard Jung doch zu überrascht, um einen neuen Kandidaten zu finden den man dann ins Rennen um den begehrten Job des Leipziger Oberbürgermeisters schicken kann. Da ist dann in der Tat derzeit weit und breit Niemand zu sehen. Vielleicht bewirbt sich ja Frau Kolbe auch selber. Das wiederum würde dann aber beste Chancen für den CDU Kandidaten bedeuten, egal wer dann antreten würde. Wir bleiben dabei, Daniela Kolbe ist die schlechteste Lösung als Generalsekretärin der Sachsen SPD in den letzten 20 Jahren. Abteilung Attacke hat sie erfolgreich abgeschafft in der Sachsen SPD.
