Diese Frage wird am heutigen Tage natürlich jede Person die sich im Containermarkt auskennt mit JA beantworten. Das bei einem Container-Investment-Initiator dann fast 2/3 der Container die eigentlich vorhanden sein müssten nicht vorhanden sind, wird auch noch den letzten Rest des Vertrauens in diese Branche bei Anlegern erschüttern.
Unternehmen wie Solvium Capital, CH2 und BUSS , als die größeren Conatiner- Anbieter die man jetzt auf dem Markt noch kennt, müssen jetzt ganz schnell darlegen „das es bei ihnen jeden einzelnen an Anleger verkauften Container auch wirklich in der Realität gibt“, denn das ist die einzige vertrauensbildende Maßnahme die jetzt noch helfen kann, das der Markt nicht ganz zusammenbricht.
Das sehen auch von uns befragte Rechtsanwälte so, und ganz wichtig auch von uns befragte Vertriebsleute. Spätestens jetzt mit dieser Nachricht zur Unternehmensgruppe P&R muss eigentlich jeder Vermittler seinen Containerinitiator fragen „gibt es alle verkauften Container bei dir auch in der Realität?“.
Das hat dann auch nichts mit Misstrauen zu tun, sondern ist eben eine logische Folge des nun wohl möglicherweise größten Anlegerbetrugsskandals in Deutschland.
Natürlich gehen wir davon aus, das es solche „kriminellen Verwerfungen“ in keinem anderen Unternehmen, dass solche Geschäfte mit Container macht, gibt -um das auch hier einmal ganz klar zum Ausdruck zu bringen.
Ich bin mir allerdings sicher, das die jetzt noch im Markt befindlichen Containerinitiatoren nun eine Transparenzoffensive fahren werden, um ihren Anlegern ganz klar deutlich zu machen „bei uns gibt es sowas nicht!“
Ich gehe davon aus, dass man in der Branche seit geraumer Zeit die Vermutung gehabt hat „das da irgendwas bei P&R nicht stimmt“ sich aber mit den Vermutungen ganz bewusst dann zum Wettbewerber zurückgehalten hat.
Man kann nur hoffen das sich „der Schaden für die verbliebenden Initiatoren im Containerbereich nun in Grenzen hält“, und nicht noch weitere Unternehmen in eine wirtschaftliche Bedrouille geraten. Das sagte uns Thomas Bremer vom Internetportal www.diebewertung.de aus Leipzig. Thomas Bremer hatte gemeinsam mit dem Handelsblatt zuerst über das Thema „P&R Insolvenz“ berichtet.
