Ohne die Stimmen der Wähler der Leipziger Partei DieLinke und die Wähler der Grünen Leipzig hat Burkhard Jung keine Chance auf eine Bestätigung in seinem Amt, denn die SPD Leipzig, Jungs eigene Partei, ist zu schwach in Leipzig.
Hinzu kommt, dass die Leipziger SPD in sich zerstritten ist. Von seiner Partei kann Burkhard Jung nahezu keine Unterstützung im aktuellen Wahlkampf um das Amt des Leipziger Oberbürgermeisters erwarten. Was bleibt ihm übrig, wenn er die 6 Jahre bis zur Rente politisch noch eine Rolle spielen will in Leipzig?
Burkhard Jung muss Allianzen eingehen, das mit der Leipziger Linken und den Leipziger Grünen. Beide Parteien sind Seniorpartner der Leipziger SPD im Leipziger Stadtrat. Mithin ein rot-rot-grünes Bündnis. Aber taugt dies etwas für Leipzig mit einem Oberbürgermeister Burkhard Jung an der Stadtspitze?
Nein, das sagen wir ganz klar, denn die Leipziger Linke hat sich zum Beispiel in der Vergangenhiet zu wenig von der Linken Gewalt in Leipzig distanziert. Sie hat oft die Leipziger Polizei für die Gewalt verantwortlich gemacht. Unglaublich eigentlich, in Leipzig aber leider wahr. Genau von diesen Wählern will Burkhard Jung erneut ins Amt gewählt werden. Unglaublich finden wir!
Die Leipziger Grünen, mit einer tollen eigenen Kandidatin, die aber leider zu wenig Stimmen im ersten Wahlgang bekommen hat, sich dann aus der Wahl zurückgezogen hatte.
Nun buhlt Burkhard Jung auch um diese Wählerstimmen. Völlig legal, aber der Preis dafür ist hoch, denn die Grünen sind auch eine „wir gängeln den Bürger Partei“, eine Partei der Verbote. Das passt nicht mehr in unsere heutige Zeit. In Leipzig leben mittlerweile auch mündige Bürger.
Die Zeit, wo man den Bürgern etwas verboten hat und die Bürger gegängelt wurden, ist mittlerweile seit über 30 Jahren vorbei. Diese Zeit braucht niemand zurück, auch in Leipzig nicht.
Burkhard Jung wird für Leipzig viele Kompromisse machen müssen, die Leipzg nicht gut tun werden. Burkhard Jung wird dann zudem ein Oberbürgermeister von Gnaden der Grünen und der Leipziger Linken sein. Das ist kein Oberbürgermeister, den wir in Leipzig brauchen.
Wir brauchen in Leipzig den Aufbruch eines Oberbürgermeister mit Visionen, aber auch einen, der im Tagesgeschäft dann unabhängig ist, nicht zum Telefon greifen muss, um die Leipziger Linken und die Leipziger Grünen zu fragen, „ob er das dann so machen kann“.