Und das „sang und klanglos“, denn anders kann man dieses Niederlage nicht bezeichnen. Es ist auch eine ganz persönliche Niederlage von Burkhard Jung, denn Jung war sich bei seiner Bewerbung um den Job des Präsidenten des Ostdeutschen Sparkassen Verbandes, diesen hochdotierten Job auch bekommen zu können,eigentlich sicher.
Doch Burkhard Jung war nicht der einzige Bewerber für den gefragten Job, sondern Burkhard Jung hatte einen Mitbewerber im Bautzener Landrat Michael Harig. Harig hatte sich Hoffnungen auf den Job gemacht, da er bereits einer der Stellvertreter ist. Für Michael Harig kam die Bewerbung von Burkhard Jung dann doch völlig überraschend.
Heute nun haben sich beide Kandidaten zur Wahl gestellt, und gleichfalls noch der amtierende Präsident des OSV. Das heutige Wahlergebnis war dann doch eindeutig. Burkhard Jung bekam ganze 5 Stimmen und Landrat Michael Harig sogar nur 3 Stimmen. Gewählt, bzw. im Amt bestätigt, wurde der amtierende OSV Präsident.
Verloren hat aber auch der Freistaat Sachsen, denn eigentlich galt es als ausgemacht, das ein Sachse zum Nachfolger gewählt werden wollte. Da weder Jung noch Harbig bereit waren auf den Job zu verzichten, bekommt nun keiner der beiden Bewerber den Job.
Burkhard Jung spielt wohl nun mit dem Gedanken im Jahre 2020 nochmals zur Wahl zum Leipziger Oberbürgermeister anzutreten. Ob das die Leipziger SPD dann auch „prickelnd“ findet und ihn zu ihrem Kandidaten macht, das muss man abwarten. Die Leipziger Bürger werden aber sicherlich nicht vergessen das OB Kung ja eigentlich aus Leipzig weg wollte. Vielleicht bekommt er die Chance ja dann 2020 erneut, weg aus Leipzig zu kommen.
Burkhard Jung hat ja dann die Möglichkeit sein Kind aufwachsen zu sehen, denn Burkhard Jung wird nochmals Vater. Ist doch auch etwas ganz Tolles, finden wir in unserer Redaktion. Wer hat diese Gelegenheit schon, das dann den ganzen Tag zu genießen. Der eine oder andere Aufsichtsratsjob wird sich dann ja auch noch finden lassen für Burkhard Jung.