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Bautzen 2.0: Jens Reime – dem Handel in Bautzen helfen

Natürlich, so Jens Reime aus Bautzen, müssen sich auch die Händler in Bautzen den neuen digitalen Herausforderungen jetzt stellen, denn die Lockdown-Zeit hat doch klar und deutlich gezeigt, das Online das Geschäft von Heute und Morgen ist.

Entweder muss man sich kampflos Amazon oder Ebay ergeben, oder aber man packt auch in Bautzen endlich das Thema „Digitalisierung des Handels“ an. Was hindert uns in Bautzen daran, einen „Digitalen-Marktplatz Bautzen“ aufzubauen? Jetzt nicht Morgen oder Übermorgen?

Einen digitalen Marktplatz der Amazon und Ebay dann auch ruhig Konkurrenz machen darf, der aber die heimischen Händler dann auch Überlebensfähig macht. Das ist aus meiner Sicht eine bessere Idee als eine Spreebrücke, die zwar irgendwann ein Denkmal sein mag, aber welchen Nutzen bringt sie dann wirklich?

Meine Vorstellung ist, dass ich eben nicht in einer verödeten Innenstadt meinen Kaffee trinken will, sondern in einer prosperierenden Innenstadt meine Freizeit verbringen will.

Wie sieht die konkrete Alternative dann aus, denn ich will diese Antwort ja nicht schuldig bleiben, wenn ich hier schon meinen Mund aufmache, so Jens Reime.

Meine Vorstellung ist, eine Digitalagentur Bautzen aufzubauen, aus Bautzen einen Online-Shop zu machen. Zentral gesteuert von dieser Agentur als Dienstleister für alle Händler. Jeder bekommt seinen eigenen Onlineshop für einen Bruchteil der Kosten die anfallen würden, wenn jeder der Händler das eigenständig macht.

Mal ehrlich Bautzen in einem Shop, das ist doch ein attraktives Angebot, wo jeder Bautzener gerne jeden Tag vorbeischauen würde in unserer digitalen Welt und Zeit.

Das kombiniert mit einem ökologischen Lieferservice, dann haben wir doch die bessere Alternative zu Amazon. Komplettieren würde ich das Ganze noch mit einem stationären Service Shop, wo Kunden, wenn sie wollen, dann ihre  Bestellungen abholen können, dies 7 Tage die Woche.

Natürlich kostet das Geld, aber weniger wie Spreebrücke, und es sind eben keine Kosten aus meiner Sicht, sondern Investitionen in die Zukunft Bautzens.

Mit diesem Projekt werden dann auch neue Arbeitsplätze geschaffen in Bautzen, und um das Konzept abzurunden, warum das Ganze nicht als Genossenschaft umsetzen? Nicht alle Investitionen müssen nach Gewinn streben.

Natürlich haben wir das auch mal mit kompetenten Menschen durchgerechnet, was sowas kosten würde. Glauben Sie mir, wir sind weit weg von den Kosten einer Spreebrücke.

Ich bin Bautzener, das ist meine Heimat, und ich will nicht zusehen, wie alle nur jammern, Politik muss nicht immer nur Streit sein.

Auch das hat die Corona-Pandemie doch eindrucksvoll gezeigt. Jetzt ist nicht die Zeit für Streitereien, jetzt ist die Zeit, die Zukunft Bautzens anzugehen. Ich bin gespannt, wer da mal auf mich zukommt von Seiten der Stadt Bautzen und deren Politikern.

 

Veröffentlichungsdatum: Dienstag, 28.07.2020
Verantwortlicher Autor: Red. TB

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Bildquelle: GraphicMama-team (CC0), Pixabay

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