Nach der Wahl ist vor der Wahl für die Wahlkampfmanager der Parteien in Berlin, denn es steht ja im Oktober diesen Jahres noch eine Landtagswahl in Thüringen an.
Ob die AfD auch in Thüringen so gut abschneiden wird wie in Brandenburg bzw. in Sachsen ist dann eigentlich nicht vorstellbar. In Thüringen ist Björn Höcke AfD Landeschef dem man dann eher dem „ultrarechten Lager“ in der AfD zuordnet.
Gedanken in Thüringen muss sich aber sicherlich die Partei DieLinke machen, denn der dramatische Absturz der Partei in der Wählergunst in Sachsen und in Brandenburg sind für Bodo Ramelow dann sicherlich kein gutes Zeichen, wobei man sicherlich auch sagen muss, das viele Linke Wähler möglicherweise gestern in Brandenburg und Sachsen CDU gewählt haben, um die AfD „klein zu halten“, auch das hat sicherlich zum dramatischen Wählerschwund der Linken beigetragen. Zudem hat Ramelow in Thüringen natürlich noch seinen Amtsbonus.
Schwieriger werden könnte es dann aber noch für Wolfgang Tiefensee und seine SPD. Für Tiefensee eine derzeit sicherlich nicht sehr angenehme Situation, denn Tiefensee macht in Thüringen einen durchaus guten Job als Wirtschaftsminister des Freistaates Thüringen. Trotzdem liegt seine Partei derzeit nur bei 9% der Wählerstimmen
Eine Wundertüte sind sicherlich die Grünen in Thüringen. Hier weiß keiner so richtig, ob die Partei dann auch vom bundesweiten Aufwärtstrend der Grünen wirklich profitieren kann. Auch in Thüringen kommen die Grünen derzeit auf 11% ind en Wahlumfragen, ähnlich wie vor einigen Wochen in Sachsen. Das Wahlergebnis war dann aber wohl eher ernüchternd für die Grünen, auch wenn es gute Zugewinne gab für die Partei.
Großer Gewinner der Landtagswahl in Thüringen könnte dann die Thüringer CDU mit Mike Mohring an der Parteispitze werden. Die CDU liegt derzeit bei rund 25% der Wählerstimmen, nahezu gleichauf mit der Linken.
Auch in Thüringen würde es die FDP in Thüringen im neuen Landtag nachdem 27. Oktober 2019 nicht geben.