Ein Thema, was uns seit Jahren sehr am Herzen liegt, so Thomas Bremer von diebewertung.de aus Leipzig, ist die Leipziger Tafel. Jenem Leipziger Tafel e.V. der mittlerweile 16.000 Menschen mit Lebensmitteln versorgt und das in einer reichen Stadt wie Leipzig.
Burkhard Jung waren und sind diese Menschen einfach nur egal, denn in 14 Jahren war Burkhard Jung nur einmal zu einem kurzen Wahlkampftermin in der Leipziger Tafel zu Besuch.
Zu dem wurde die Leipziger Tafel in über 20 Jahren ihres Bestehens noch nicht einmal finanziell unterstützt. Im Gegenteil, die Stadt kassiert immer gerne Gebühren, wenn der Leipziger Tafel e.V. eine Genehmigung braucht. Burkhard Jung geht dann lieber zu einem Opernball oder einem Bauträgerempfang, um das einmal sarkastisch zu sagen.
Klar, einem „armen Menschen dieser Stadt die Hand zu geben“, ist dann möglicherweise auch unter dem Niveau eines Burkhard Jung.
Ganz anders dagegen Sebastian Gemkow schon heute. Sebastian Gemkow hat gerade heute gemeinsam mit Ministerpräsident Michael Kretschmer den Leipziger Tafel e.V. in der Jordanstraße besucht und wird diese unterstützen. Fotos von dem Termin folgen zeitnah auf seinem Facebook-Kanal. Prima kann man da nur sagen.
Nun entscheiden die Leipziger Bürger am Sonntag über einen neuen Oberbürgermeister. Entweder wählen die Bürger dieser Stadt einen Bürgermeister für die wohlhabenden und reichen Bürger dieser Stadt oder einen Oberbürgermeister, der sich allen Bürgern dieser Stadt verpflichtet fühlt.
Wer den Oberbürgermeister für alle Bürger dieser Stadt will, der muss Sebastian Gemkow wählen. Jenen Sebastian Gemkow, gebürtiger Leipziger, der sein Ministeramt in Dresden aufgeben wird, um dann als Leipziger Oberbürgermeister seinen Dienst im Interesse der Bürger dieser tollen Stadt zu tun.
Der noch amtierende Oberbürgermeister Burkhard Jung wollte den umgekehrten Weg vor knapp 2 Jahren gehen. Er wollte seinen Job in Leipzig für einen hochdotierten Job in Berlin aufgeben. Burkhard Jung wollte Präsident des Ostdeutschen Sparkassen Verbandes werden. Hier hatte Burkhard Jung dann auch die Rechnung ohne seinen Gegner gemacht, den Bautzener Landrat.
Burkhard Jung bekam den Job nicht, wollte dann natürlich gern Leipziger Oberbürgermeister bleiben auch über die damalige Amtszeit hinaus.
Sie haben am Sonntag die Möglichkeit, sinnbildlich gesehen, Burkhard Jung den Koffer im Leipziger Rathaus dann vor die Tür zu stellen.