Frau Weidel hat nach jetzigem Kenntnisstand möglicherweise einen schwerwiegenden Fehler gemacht, und gegen das Parteiengesetz verstoßen. Gesetze die der AfD doch eigentlich immer sehr wichtig sind. Jener AfD die sich als „Hüter und Verteidiger der Gesetze und der Sicherheit“ in Deutschland sieht.
Frau Weidel hat, über ihren Kreisverband von der AfD aus dem nicht europäischen Ausland eine 6-stellige Spende bekommen, hier aus der Schweiz. Eine Spende, die die AfD laut Parteiengesetz nicht hätte annehmen dürfen, sondern unverzüglich zurück überweisen müssen, und dem Bundestagspräsidenten davon Kenntnis geben müssen. Im Gesetz heißt es dazu in einem solchen Fall „unverzüglich“.
Getan hat der Kreisverband von Alice Weidel das aber dann erst Monate später. Gesetzlich gesehen also viel zu spät. Nun, anstatt Frau Weidel sich hinstellt und sagt „ok, ist passiert war nicht in Ordnung“, versucht Frau Weidel sich hier aus der Verantwortung zu winden. Die Öffentlichkeit nimmt Alice Weidel das nicht ab, und viele Wähler der AfD sicherlich auch nicht.
Frau Weidel wird derzeit immer mehr zu einer Belastung der AfD Bundestagsfraktion, wo auch schon einzelne Fraktionskollegen Frau Weidel ermahnen, hier persönliche Konsequenzen aus dem Fehlverhalten zu ziehen. Derzeit schützt AfD Fraktionschef Alexander Gauland Alice Weidel noch. Die Frage ist nur, wie lange noch, denn der Druck aus der eigenen Partei und den anderen Parteien im Bundestag wird jeden Tag größer.
Derzeit wird der gesamte Vorgang wohl von der Bundestagsverwaltung untersucht. Sollte diese dann auch zu dem Ergebnis kommen, dass es hier ein Fehlverhalten der AfD gegeben hat, dann drohen der AfD hohe Strafzahlungen.