Keine Frage die AfD ist zu einer politischen Größe in Deutschland geworden. Vermutlich gefördert durch die politische Ausgrenzung die die anderen Parteien und die Medien in den letzten Jahren betrieben haben. Die AfD wurde dadurch eher noch stärker als dadurch geschwächt.
Es ist aber auch Zeit die AfD dort auf den Prüfstand zu stellen, wo die AfD sich in der Politik auch immer positioniert. Irgendwie erinnert das Ganze an die 80er Jahre wo die Grünen auf der Bildfläche erschienen, und man auch mit den Grünen eine Ausgrenzung betrieben hat. Erst als man sich auch in den anderen Parteien darüber bewusst wurde, das ein Ausgrenzen nicht mehr reicht, hat man angefangen sich mit den politischen Forderungen auseinanderzusetzen.
Besonders suchen muss diese Auseinandersetzung aus unserer Sicht, die CDU in Sachsen, denn hier könnte es bei der nächsten Landtagswahl sogar dazukommen, das die AfD stärkste Partei im Landtag in Sachsen wird. Sicherlich eine schaurige Vorstellung für die Sachsen CDU. Gerade gestartet mit einem neuen Ministerpräsidenten, hat die Sachsen CDU nun allerdings wenig Zeit sich darauf einzustellen. Auch das eigene Haus muss man erst einmal aufräumen, denn Frauen und Männer die Aufbruchstimmung und Erneuerungsstimmung verkörpern sind weit und breit nicht in Sicht.
Hinzu kommt das der neue Ministerpräsident Kretschmer auch keine Erfolgreicher ist, denn bei der letzten Bundestagswahl hat Kretschmer sogar sein Wahlkreismandat für den Bundestag an einen AfD Mann verloren.
Wie man in Sachsen dann nun die „Bundestagswahlschlapp“ ausbügeln will in der Sachsen CDU, darf man sicherlich dann gespannt drauf sein.
Auch solche Spielchen wie jetzt mit der AfD im Bundestag gehören sich nicht. Die Abgeordneten dort sind vom Wähler in den Bundestag gewählt worden, genau wie die Abgeordneten der FDP, Der Linken, Der CDU, der SPD, den Grünen und der CSU. Wahlen sind keine „Wünsch dir was Veranstaltung“. Das was dabei herauskommt muss man dann auch als Wählerwillen akzeptieren. Das wäre guter demokratischer Stil. Da haben dann die anderen Parteien nochmals einen Nachholbedarf.