Was für ein Desaster für die Anleger der adcada Gesellschaften. Nahezu alle Gesellschaften der adcada Gruppe haben nun Insolvenz angemeldet. Bis auf die Plaspo GmbH sind es dann wohl alle deutschen Gesellschaften.
Wie viel Geld die Anleger nun verlieren, wird man abwarten müssen, denn keiner außerhalb der Familie Kühn weiß das dann wohl genau. Möglich, dass das dann über 50 Millionen Euro sein könnten. Nachdem nun alle Gesellschaften in Insolvenz sind, sollte die Rostocker Staatsanwaltschaft nun schnellstmöglich im Sinne der Anleger handeln.
Handeln sollten auch die Anleger selber und nun schnellstmöglich einen Rechtsanwalt konsultieren und alle ihre Forderungen rechtzeitig und umfassen anmelden, so Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen.
Jens Reime vertritt bereits Anleger gegenüber dem Insolvenzverwalter in Sachen der adcada GmbH, die ja auch insolvent ist. Auch hier ist Tobias Schulze vom Unternehmen ECOVIS der zuständige Insolvenzverwalter. Inwieweit Herr Tobias Schulze dann den gesamten Vorgang überhaupt im Detail kennt, wird man dann in den nächsten Wochen erfahren.
Gespannt sein darf man auch darauf, ob der Insolvenzverwalter dann auf dasselbe Bewertungsergebnis kommt in der Folge, wie die Ostsee Zeitung in einem Artikel, dass es ein Schneeballsystem war. Das wiederum würde sicherlich große Auswirkungen auf mögliche Konsequenzen der in den Unternehmen verantwortlichen Personen haben.
Da gibt es dann eben auch nicht nur Dana Kühn, Heiko Kühn, und Benjamin Franklin Kühn, sondern auch Geschäftsführer der einzelnen Gesellschaften wie zum Beispiel auch bei adcada.immo. Inwieweit nun auch das Unternehmen Weidemann Immobilien GmbH die Plaspo GmbH und das Unternehmen adcada.healthcare GmbH betroffen sein könnte, wird man dann auch in den nächsten Tagen sehen.
